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Warum Köhlersche Beleuchtung?
Durch die Köhlersche Beleuchtung wird die bestmögliche Lichtführung des Mikroskopierlichts erreicht, Streulicht wird vermieden und im Präparat wird nur der gerade sichtbare Bereich beleuchtet. Dadurch werden empfindliche Lebendpräparate vor übermäßiger Lichteinstrahlung geschützt.
Was ist ein feintrieb?
Der Feintrieb eines Mikroskops dient der Bildschärfe. Man reguliert damit sehr fein und genau die Distanz zwischen dem Objekt und dem Objektiv. Dieser Abstand sorgt für die perfekte Brennweite des vom Objektiv erzeugten Bildes – und damit kann man das vergrößerte Bild dann schließlich scharf erkennen.
Wie kann die Köhlersche Beleuchtung nachzentriert werden?
Wenn notwendig kann hier noch leicht nachzentriert werden. Die Einstellungen der Köhlerschen Beleuchtung sollten nach jedem Objektivwechsel kontrolliert werden. Geübte Mikroskopiker greifen nach einem Objektivwechsel wie von selbst zur Leuchtfeldblende und zur Aperturblende um die Köhlersche Beleuchtung und den Kontrast nachzustellen.
Wie spricht man von der kritischen Beleuchtung?
Man spricht dann von der Kritischen Beleuchtung. Erscheint dann der Untergrund im mikroskopischen Bild nicht gleichmäßig ausgeleuchtet, so wird der Kondensor so weit gesenkt, bis die Ausleuchtung befriedigend ist.
Wie kann ich den Kondensor in die Beleuchtung bringen?
Kondensor durch den Kondensortrieb in eine Position direkt unter dem Objekttisch bringen – Beleuchtung einschalten und das mit dem Deckglas nach oben aufgelegte Präparat fokussieren. Leuchtfeldblende im Stativfuß ganz schließen – beim Blick in das Mikroskop erscheint ein unscharfes Bild der Blende.
Wie wird die Leuchtfeldblende ausgeleuchtet?
Mit den Zentrierschrauben am Kondensor (bzw durch Bewegen des Kollektors) das Bild der Leuchtfeldblende in die Mitte des Bildfeldes bringen. Zuletzt wird die Leuchtfeldblende wieder so weit geöffnet, dass gerade das gesamte Bildfeld ausgeleuchtet ist.