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Warum kooperieren Menschen?
Wenn ein Mensch einem anderen hilft, werden Regionen im Gehirn aktiviert, die Belohnungen verarbeiten. Freundlich zu sein macht also zufrieden – selbst dann, wenn es etwa für ein Geschenk keine direkte Gegenleistung gibt: Schon Kleinkinder machen die Erfahrung, dass es sich immer lohnt, anderen zu helfen.
Was verhindert Kooperation?
So kann schon, ohne einen direkten Kontakt hergestellt zu haben, die äußere Erscheinung oder der Ruf, nicht ansprechbar, überlastet, inkompatibel mit den eigenen Werten oder unfähig zu sein, mögliche Kooperationspartner/innen an der Kontaktaufnahme hindern.
Warum kooperieren Tiere?
Der effektive Zweck hinter Kooperation ist die gegenseitige Erhöhung der biologischen Fitness. Beide Individuen (oder mehr) erhöhen durch Kooperation die Wahrscheinlichkeit der eigenen Fortpflanzung, also die Verbreitung ihrer Gene.
Ist Kooperation angeboren?
Dass Empathie und Kooperationsbereitschaft angeboren sind, zeigt u.a. eine Studie von Felix Warnecke am Max Plank Institut mit 18 monatigen Kindern. Die Kinder zeigten sich immer hilfsbereit, selbst, wenn sie dabei waren, sich selber im Spiel zu amüsieren und die Hilfe ihnen keinen Vorteil brachte.
Was spricht gegen eine Kooperation?
Jeder Kooperationspartner verfolgt ein oder mehrere Ziele, beispielsweise eine Umsatzsteigerung, eine bessere Auslastung oder neue Kunden. Wenn jedoch diese Ziele durch die Kooperation nicht erreicht werden, verliert die Kooperation ihre Attraktivität und verursacht schließlich nur noch Arbeit statt Nutzen. ..
Warum scheitern Kooperationen?
Leider sehen vor allem alteingesessene Unternehmen häufig die offene Struktur von Startups mehr im Licht der Unprofessionalität und behandeln sie von oben herab anstatt wie gleichwertige Partner. Ohne die nötige Akzeptanz aber entstehen schnell Spannungen und lenken von der eigentlichen Aufgabe der Kooperation ab.
Was ist kooperatives Verhalten?
Wirtschaftssubjekte verhalten sich kooperativ, wenn sie anläßlich einer Vertragsverhandlung die Interessen aller beteiligten Parteien verfolgen und sich nicht einseitig auf die Erreichung ihrer eigenen Ziele konzentrieren.
Wie entsteht die Mitgliedschaft in Gruppen?
Gruppen ergeben sich ja erst durch den Zusammenschluss von Menschen aufgrund formaler Regeln des Miteinanders und der Vereinigung gemeinsamer Interessen. Die Mitgliedschaft setzt deshalb auch die Bereitschaft voraus, sich einer sozialen Ordnung zu unterwerfen. Dazu gehört zum Beispiel das Tragen von Gruppenemblemen wie in studentischen Corps.
Was grenzen die Gruppenmitglieder gegen andere Menschen ab?
Und sie grenzen die Gruppenmitglieder häufig auch gegen andere Menschen, die eben nicht Mitglieder dieser Gruppe sind und auch nicht sein können oder wollen, ab („Wir gegen die Anderen“; die „feindliche“ Gegenwelt) Mitglieder einer Gruppe übernehmen im Normalfall im Laufe der Zeit bestimmte gruppentypische Rollen.
Welche Regeln und Ordnungen gibt es im Gruppen?
Im Gruppen gelten manchmal strenge Regeln und Ordnungen. Wieso? Gruppen ergeben sich ja erst durch den Zusammenschluss von Menschen aufgrund formaler Regeln des Miteinanders und der Vereinigung gemeinsamer Interessen. Die Mitgliedschaft setzt deshalb auch die Bereitschaft voraus, sich einer sozialen Ordnung zu unterwerfen.
Wie ergibt sich die Gruppenzugehörigkeit?
Die Gruppenzugehörigkeit ergibt sich zum Beispiel aus gemeinsamen Merkmalen wie Student einer Universität zu sein oder die gleichen Interessen zu haben. Teil einer Gruppe zu sein ist für die Identitätsfindung – Wer bin ich? Wo gehöre ich hin? – bedeutsam.