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Warum lebt der Regenwald von sich selbst?
Der Regenwald lebt nicht in, sondern auf dem Boden. Während die Pflanzen bei uns ihre Nährstoffe aus dem Boden beziehen, ist dies im tropischen Regenwald nicht möglich. Diese Zusammenarbeit von Pilzen (zum Beispiel Mykorrhiza) und lebenden Pflanzen nennt sich Symbiose.
Warum ist der Nährstoffkreislauf im tropischen Regenwald kurzgeschlossen?
Pflanzen haben spezielle Wurzeln entwickelt, um mit diesen Extremsituationen zurechtzukommen, wie zum Beispiel im Regenwald. Bei einem gebrochen Nährstoffkreislauf wird die abgestorbene Biomasse deutlich langsamer abgebaut, als in einem kurzgeschlossenen Kreislauf wie zum Beispiel im Regenwald.
Wie nutzt die agroforstwirtschaft den natürlichen Nährstoffkreislauf des Waldes?
Anders als eine Monokultur speichern Agroforstsysteme wie der Wald das Regenwasser und bringen den Nährstoffkreislauf wieder in Schwung. Zudem speichern die Bäume im Agroforst größere Mengen Kohlenstoffdioxid (CO2).
Wie funktioniert der geschlossene Nährstoffkreislauf?
Ein kurzgeschlossener Nährstoffkreislauf beschreibt den Vorgang, dass Nährstoffe zu einem Großteil in der lebenden Biomasse und nicht im Boden gespeichert sind. Tote Biomasse wird sofort zersetzt und zu 80 Prozent wieder aufgenommen. Jenes führt dazu, dass die Böden extrem nährstoffarm sind, es gibt keine Humusschicht.
Warum ist der Regenwald in Gefahr?
Die großen Bedrohungen sind die skrupellosen und meist illegalen Vernichtungen von Regenwäldern für die endlosen Weideflächen der Rinderrancher, die Holzgewinnung, die nachrückende Agrarindustrie mit ihren Hauptprodukten Soja und Zuckerrohr, der Bergbau und die Verbauung der Flüsse mit Staudämmen.
Wie hoch ist die Humusschicht im tropischen Regenwald?
Die Humusschicht ist in tropischen Regenwäldern nur wenige Millimeter dick!
Was bedeutet der Nährstoffkreislauf ist kurzgeschlossen?