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Warum leiten Metalle elektrischen Strom und Wärme?
Dank der Ausbildung der Metallbindung sind in Metallen frei bewegliche Elektronen ausreichend vorhanden. Deswegen leiten Metalle den elektrischen Strom. Andere Stoffe wie beispielsweise Holz oder Plastik bilden keine Metallbindung oder etwas dementsprechendes aus.
Warum können Metalle gut Wärme leiten?
Antwort. Die gute Wärmeleitfähigkeit der Metalle ist auf die großen Kräfte zwischen den Teilchen aufgrund der hohen Ordnungsstruktur des Metallgitters (und auf den Beitrag ihrer freien Elektronen zur Wärmeleitung) zurückzuführen.
Was ist Die Leitfähigkeitsmessung?
Die Leitfähigkeitsmessung gibt nicht nur Auskunft darüber, wie gut ein Metall elektrischen Strom leitet, sprich ob es eine hohe Leitfähigkeit oder eine niedrigere Leitfähigkeit hat, sondern die Messung gestattet auch indirekt Aussagen über dessen Zusammensetzung, Mikrostruktur oder mechanische Eigenschaften.
Welche Temperatur beeinflusst die Leitfähigkeit eines Metalls?
Die Temperatur beeinflusst stark die Leitfähigkeit eines Metalls. Deshalb wird per Konvention die Leitfähigkeit bei der Bezugstemperatur von 20 °C angegeben. Wenn die Umgebungstemperatur bei der Leitfähigkeitsmessung abweicht, kann die gemessene Leitfähigkeit in die konventionelle Angabe umgerechnet werden.
Wie ist die elektrische Leitfähigkeit definiert?
Die elektrische Leitfähigkeit ist definiert als die Proportionalitätskonstante zwischen der Stromdichte j → und der elektrischen Feldstärke E → : j → = σ E → Im Spezialfall konstanter elektrischer Leitfähigkeit entspricht diese Definitionsgleichung dem ohmschen Gesetz.
Ist der Leitwert stark abhängig von der Temperatur?
Der spezifische Leitwert ist stark abhängig von der Temperatur, deshalb gelten die Werte auch nur bei 25°C. Mit steigender Temperatur wird die Gitterschwingung im Material höher. Das stört die Elektronen beim fließen und somit sinkt die elektrische Leitfähigkeit mit steigender Temperatur.