Warum müssten Kristallen mit Röntgenstrahlung nachweisbar sein?
Nach der Idee von Max von Laue müssten mit Kristallen Interferenzerscheinungen von Röntgenstrahlung nachweisbar sein, da die innere Struktur von Kristallen ein Gitter mit sehr kleiner Gitterkonstanten darstellt. Durch die regelmäßige Anordnung der Atome im Kristallgitter werden die Röntgenstrahlen an verschiedenen Netzebenen reflektiert.
Was sind die Eigenschaften von Kristallmaterialien?
Bekannte Kristallmaterialien sind Kochsalz, Zucker, Minerale und Schnee – aber auch die Metalle . Die Wissenschaft, welche die Eigenschaften und Formen von Kristallen erforscht, ist die Kristallographie . Ein Kristall ist ein homogener Körper, denn er ist stofflich und physikalisch einheitlich.
Was ist die Anwendung der Röntgenstrahlung?
Die wohl bekannteste Anwendung der Röntgenstrahlung ist das Röntgen selbst. Hierbei wird der Körper mit Röntgenstrahlung durchleuchtet. Da das in Knochen enthaltene Kalzium eine wesentlich größere Ordnungszahl hat als die Elemente der weicheren Gewebe, wird die Strahlung dort stärker absorbiert.
Wie werden die Röntgenstrahlen reflektiert?
Durch die regelmäßige Anordnung der Atome im Kristallgitter werden die Röntgenstrahlen an verschiedenen Netzebenen reflektiert. Bei monochromatischer Röntgenstrahlung tritt bei der Überlagerung der reflektierten Strahlen Interferenz auf. Die Teilstrahlen, die an den verschiedenen Netzebenen reflektiert werden, interferieren miteinander.
Was ist eine Röntgenstrahlung?
Heute wissen wir, dass Röntgenstrahlung kurzwellige energiereiche elektromagnetische Strahlung ist, die im elektromagnetischen Spektrum zwischen ultravioletter Strahlung und Gammastrahlung liegt. Röntgenstrahlung wird gegen die benachbarten Strahlungsarten nicht über die Energie sondern über die Art der Entstehung abgegerenzt.
Wie hoch ist der Brechungsindex von Röntgenstrahlung?
Der Brechungsindex und der Absorptionskoeffizient von elektromagnetischer Strahlung hängt von der Frequenz ab. Die Frequenz von Röntgenstrahlung ist so hoch, dass der Brechungsindex quasi 1 (oder sogar kleiner als 1) ist und der Absorptionskoeffizient allgemein sehr klein ist. Daher hat sie ein sehr großes Durchdringungsvermögen.