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Warum sackt der Blutdruck ab?
Ursache hierfür können unter anderem ein Flüssigkeitsmangel oder ein Blutverlust sein. Eine Hypotonie kann aber auch durch eine verminderte Auswurfleistung des Herzens (z.B. bei Herzschwäche) und einen verminderten Rückstrom des Bluts zum Herzen (z.B. bei Lungenarterienembolie) bedingt sein.
Ist orthostatische Dysregulation schlimm?
Folgeschäden durch niedrigen Blutdruck sind nicht zu befürchten. Für betagte Patienten ist eine orthostatische Dysregulation allerdings problematisch, und zwar aufgrund der dadurch erhöhten Sturzgefahr und deren möglichen Folgen (Schenkelhalsfraktur, Krankenhausaufenthalt).
Welche Gefahr besteht wenn die Orthostase verzögert einsetzt?
Im Extremfall kann es zur orthostatischen Synkope (Ohnmacht) bei manchen Menschen kommen. Zur Kompensation nehmen die Herzfrequenz, der totale periphere Widerstand und der Tonus der Kapazitätsgefässe zu.
Wie entsteht ein orthostatischer niedriger Blutdruck?
Entsprechend tritt ein orthostatischer niedriger Blutdruck auf, wenn man schnell aus dem Liegen aufsteht und das Blut in den Beinen versackt. Es entsteht also eine Volumenverschiebung, auf die der Körper nicht ausreichend (schnell) reagieren kann.
Wie hoch ist der Blutdruck in den großen Arterien?
Der Begriff Blutdruck bezeichnet den Druck in den großen Arterien. Das sind die Gefäße, die vom Herz wegführen. Wie hoch oder niedrig der Druck in ihrem Inneren ist, hängt zum einen von der Elastizität und dem Widerstand der Gefäßwände ab.
Wie hoch ist der Blutdruck bei Bluthochdruck?
Der Blutdruck wird bestimmt nach optimal oder Bluthochdruck (Hypertonie Grad 1 bis 3). Nach den Leitlinien von 2018 wird eine Blutdrucksenkung auf < 140/90 mmHg für alle empfohlen. Wenn die Therapie gut vertragen wird sollten bei den meisten Patienten Werte von 130/80 mmHg oder niedriger angestrebt werden.
Ist der Blutdruck dauerhaft zu niedrig?
Ist der Blutdruck dauerhaft zu niedrig, spricht man von einer arteriellen Hypotonie. Sie gilt nicht als eigenständige Krankheit, bedarf aber der Behandlung, wenn eine ernsthafte Erkrankung dahintersteckt oder die Beschwerden zu einer starken Einschränkung der Lebensqualität führen.