Inhaltsverzeichnis
Warum schaden Kartelle der Wirtschaft?
Kartellabsprachen führen regelmäßig zu überhöhten Preisen bei sinkender Produktqualität. Gleichzeitig wird durch die Ausschaltung des Wettbewerbs die Innovationskraft der Unternehmen gebremst. Kartelle schaden damit der Gesamtwirtschaft und insbesondere dem Verbraucher.
Ist ein Kartell?
Ein Kartell ist ein Zusammenschluss von mindestens zwei Unternehmen, wobei beide entweder Anbieter oder Nachfrager bestimmter Marktgüter sind. Der Zusammenschluss erfolgt mit dem Ziel, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Aus diesem Grund sind Kartelle grundsätzlich verboten.
Warum gibt es Kartelle?
Kartelle entstehen typischerweise in Märkten für austauschbare Massenprodukte, also in Märkten für Produkte, die kein oder kein nennenswertes Alleinstellungsmerkmal haben. Je weniger Anbieter es in einem Markt gibt (siehe auch Oligopol), desto leichter entsteht ein Kartell.
Warum sind Kartelle und Monopole schädlich?
Sie treiben die Preise nach oben und kosten den Verbraucher Milliarden. Die Täter handeln illegal und müssen sich trotzdem nicht fürchten. Kartelle sind in Europa nicht strafbar, und Bußgelder lassen sich einkalkulieren.
Was ist ein Kartell und was nicht?
Was ein Kartell ist – und was nicht. Dabei sind nicht alle Formen eines Kartells illegal. Bis 1923 gehörten solche Zusammenschlüsse sogar zum guten Ton – seitdem sind die verboten. Als Kartell wird ein Zusammenschluss von Unternehmen definiert, die über Absprachen einen Markt beherrschen wollen.
Was ist die häufigste Form des Kartells?
Die häufigste Form des illegalen Kartells ist das Preiskartell. Hier sprechen sich Konzerne ab und legen ihre Preise für Zulieferer und Endprodukte fest. Diese Form des Kartells wird jetzt auch den Autobauern vorgeworfen.
Welche Vorteile hat ein Kartell für euch?
BMW, Daimler und Volkswagen machen es vor: Ein Kartell spart Geld, Zeit und Ärger. Welche Vorteile euch dieses Erfolgsmodell sonst noch bringt, zeigt unsere Grafik. Die deutschen Autobauer sollen sich zwei Jahrzehnte lang bei Preisen abgesprochen haben.
Was sind Kernbeschränkungen im Kartellrecht?
Beispiele Kernbeschränkungen Kartellrecht. Nach § 1 GWB sind Vereinbarungen zwischen Unternehmen, Beschlüsse von Unternehmensvereinigungen und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken, verboten. Nach § 18 gilt ein Unternehmen als marktbeherrschend,…
Wann spricht man von einem Kartell?
Man spricht erst dann von einem Kartell, wenn der Zusammenschluss schon über einen bedeutenden Marktanteil verfügt. Zu einem Kartell gehören, rechtlich gesehen, immer mehrere Handelnde (mindestens zwei), welche auch unabhängig voneinander tätig sind.
Was ist ein Kartell innerhalb der Wirtschaft?
Kartell. Bei einem Kartell innerhalb der Wirtschaft handelt es sich um einen Kontrakt beziehungsweise einen Beschluss, der zwischen zwei weiterhin selbständig verbleibenden Unternehmen oder aber anderen Akteuren des Marktes getroffen wird, um so eine Einschränkung des Wettbewerbes stattfinden zu lassen. Kartelle beziehen sich entweder auf die
Warum ist ein Kartell verboten?
Ein Kartell kann durch die gemeinsamen Absprachen schnell eine Monopolstellung auf dem Markt erreichen und den Wettbewerb verzerren. Daher stehen Kartelle – sofern sie nicht grundsätzlich verboten sind – unter strenger Beobachtung.
Was ermitteln Wettbewerbsbehörden gegen das Kartellverbot?
Jahr für Jahr ermitteln die Wettbewerbsbehörden gegen Hunderte von Unternehmen, die gegen das Kartellverbot verstoßen. Kaffee und Spülmittel, Zement und Chemikalien, Flachbildschirme und DVD-Spieler, Glas und Kabelbäume für Autos, ja sogar Feuerwehrfahrzeuge und Nordseekrabben, die Liste der betroffenen Branchen und Produkte ist beinahe unbegrenzt.
Was ist ein Kartell?
Ein Kartell ist ein Zusammenschluss von mindestens zwei Unternehmen, wobei beide entweder Anbieter oder Nachfrager bestimmter Marktgüter sind. Der Zusammenschluss erfolgt mit dem Ziel, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.