Inhaltsverzeichnis
Warum sind Reinigungsmittel gefährlich?
Dazu kommt: Viele Reinigungsmittel werden gesprüht, sodass der Reiniger nicht nur auf Waschbecken oder WC landet, sondern auch eingeatmet wird. Das irritiert die Atemwege und kann sie dauerhaft schädigen. Putzmittel erhöhen so auch das Risiko, an Asthma zu erkranken.
Was haben Putzmittel mit Chemie zu tun?
Bei der chemischen Reinigung von Textilien dagegen wird die Reinigung in nichtwässrigen Lösungsmitteln durchgeführt. Waschmittel werden zur Reinigung von Textilien, deren Vorprodukten und Leder eingesetzt, Putzmittel sind ebenfalls Reinigungsmittel, schließen jedoch beispielsweise Waschmittel nicht mit ein.
Sind Putzmittel krebserregend?
Forscher der britischen Universität von Surrey hatten 2016 in einer Studie nachgewiesen, dass Reinigungsmittel eine wichtige Quelle der Luftverschmutzung in Gebäuden sind. Waschmittel, Weichspüler, Bodenreiniger, WC-Gel und Chlor-Reiniger können krebserregende Schadstoffe enthalten und in die Luft abgeben.
Kann Reiniger schlecht werden?
Nein! Putzmittel haben kein Verfallsdatum. Sie drucken meistens die Etiketten für ihren Vertrieb und sie sagen, dass die Putzmittel ein MHD haben sollen. Das nämlich führt dazu, dass wir neue Putzmittel kaufen, sobald das MHD abgelaufen ist.
Was sind chemische Reiniger?
Die Chemische Reinigung (auch Trockenreinigung) ist eine Form der Reinigung von Textilien ohne die Verwendung von Wasser. Sie hat gegenüber der Reinigung mit Wasser den Vorteil, dass die Fasern der Textilie nicht aufquellen, sondern die Form beibehalten, die sie auch im trockenen Zustand haben.
Welche Säuren sind in Putzmitteln?
Folgende Säuren kommen in Reinigungsmitteln zum Einsatz: Salzsäure, Phosphorsäure und Amidosulfonsäure sowie Milchsäure, Ameisensäure, Zitronensäure, Methansulfonsäure und Essigsäure. Das Umweltbundesamt empfiehlt Reiniger auf Basis von Zitronensäure [4].
Welche chemischen Mittel sind in Reinigungsmitteln enthalten?
Das Umweltbundesamt hat eine Liste mit chemischen Mitteln zusammengestellt, welche in Reinigungsmitteln vorkommen und teilweise gesundheitsschädigend sind. Dazu gehören: Tenside sind in so gut wie allen Putzmitteln enthalten – aus gutem Grund: Sie lösen Fett im Handumdrehen.
Warum sind Wasch- und Reinigungsmittel unterschätzt?
Aufgrund ihrer Allgegenwärtigkeit wird daher eine mögliche Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch ihre Verwendung häufig unterschätzt. Dabei belastet die Verwendung von Wasch- und Reinigungsmittel das Abwasser erheblich mit Chemikalien.
Wie viele Wasch- und Reinigungsmittel werden jährlich verkauft?
1,3 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel werden jährlich verkauft. Wasch- und Reinigungsmittel werden täglich in allen Haushalten sowie in Gewerbe und Industrie eingesetzt. Auf Grund ihrer Allgegenwärtigkeit wird daher eine mögliche Gefährdung von Umwelt und Gesundheit durch ihre Verwendung häufig unterschätzt.
Wie viele Reinigungsmittel gibt es in Deutschland?
Luftnot, Allergien, rissige Hände – all das können Folgen aggressiver Putzmittel sein. Rund 60.000 Reinigungsmittel sind nach Angaben der EU-Kommission in der EU auf dem Markt. In Deutschland findet man im Schnitt 15 verschiedene Reiniger in einem Haushalt.