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Warum sind Schnuller schlecht?
Der Schnuller steht in Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Otitis media (Mittelohr-Entzündung). Durch den fehlenden Mundschluss kommt es anstelle der physiologischen Nasenatmung zur vermehrten Mundatmung. Der Schnuller kann den gesamten Muskeltonus beeinflussen, auch das Schluckmuster verändert sich.
Für was ist ein Schnuller gut?
So wird das Saugen mit Geborgenheit und wohltuender Nahrungsaufnahme in Verbindung gebracht, das Kind kann sich dadurch trösten oder beruhigen. Wenn die Mutter nicht verfügbar ist, und es an einem Schnuller saugt, kann das eine ähnlich beruhigende Wirkung wie das Stillen haben.
Welche Schnuller sind schlecht?
Latex-Schnuller sind gegenüber dem Daumen zu bevorzugen. Grundsätzlich gilt: Je größer der Schnuller ist, desto schwerwiegender sind die möglichen Schäden. Doch ganz gleich, welcher Nuckel verwendet wird – wenn zu lange daran gesaugt wird, werden die eigenen Zähne verdrängt.
Warum wollen Babys Schnuller haben?
Der Drang zum Schnuller ist verständlich – schließlich aktiviert das Nuckeln die »Beruhigungsschleifen« des kindlichen Gehirns. Das Saugen vermittelt dadurch Nähe, Geborgenheit und Entspannung (kein Wunder, dass findige Babys da auch Finger, Daumen oder auch mal den großen Zehen zu Hilfe nehmen).
Wie lange sollte ein Kind einen Schnuller haben?
Entwöhnung vom Schnuller Damit der Gebrauch des Schnullers keinen langfristigen Schaden verursacht, sollte der Schnuller abgesetzt werden, wenn Ihr Kind etwa zwei Jahre alt ist oder bereits vorher, wenn es anfängt zu sprechen und zu kauen.
Was muss man bei Schnuller beachten?
Die Lippen sind nach vorne gestülpt, und die Kiefer müssen rhythmisch arbeiten. Beim Saugen an Fläschchen oder Schnuller braucht ein Baby den Mund nicht so weit zu öffnen und muss auch nicht stark mit dem Kiefer arbeiten, damit Milch fließt.
Welcher Schnuller ist am besten für den Kiefer?
Etwas besser für die Entwicklung des Kiefers soll der Schnuller in symmetrischer Form sein, genau wie der Schnuller mit abgeflachter Form. Diese liegen mittig im Mund und sollen den Kiefer und die Zähne weniger beeinträchtigen als beispielsweise der Kirschsauger.
Wie lange ist der Schnuller ok?
Ursula Keicher: Der erste Schritt ist, dass die Eltern den richtigen Zeitpunkt abwarten. Im Allgemeinen sollen die Kinder ihren Schnuller spätestens mit drei Jahren abgeben, weil dann oft schon die ersten Zahnfehlstellungen drohen.
Wie vermeiden sie ungewünschte Folgen beim Schnuller?
Um ungewünschte Folgen zu vermeiden wird empfohlen, den Schnuller nur bei Bedarf und kurzzeitig zu geben – das erleichtert außerdem die spätere Abgewöhnung. Zahnärzte sind der Ansicht, damit sollte im zweiten Lebensjahr begonnen werden.
Kann der Schnuller gesäubert werden?
Zu Hause kann der Schnuller gesäubert werden, wenn er mal auf dem Boden landet. Unterwegs gestaltet sich das schwieriger. Zur hygienischen Aufbewahrung zwischendurch eignet sich zum Beispiel eine Schnullerbox. Mit einer Schnullerkette verhindern Sie, dass der Nuckel herunterfällt und bis zur Reinigung nicht mehr nutzbar ist.
Ist der Schnuller nicht von der Hand zu weisen?
Die beruhigende Wirkung eines Schnullers ist nicht von der Hand zu weisen. Um unerwünschten Folgen vorzubeugen, sollten Sie beachten: Gerade in den ersten Wochen sollte bei Stillkindern bewusst kein Schnuller eingesetzt werden, da dieser zu einer Saugverwirrung führen kann.
Wie drückt der Schnuller gegen die Zähne?
Er drückt stärker gegen den im Wachstum befindlichen Kiefer und die darin angelegten Zähne – es kann zu Fehlstellungen kommen. Langfristig ist dies allerdings auch bei einem Schnuller möglich, wenn dieser dauerhaft zur Verfügung steht oder unpassend geformt ist.