Warum zerfallen Elemente?
Radioaktive Nuklide wandeln sich völlig spontan unter Aussendung radioaktiver Strahlung in neue Kerne um. Diese Form der Kernumwandlung wird als Spontanzerfall bezeichnet. Die entstehenden Folgekerne sind häufig wieder radioaktiv, sodass in der Natur ganze Zerfallsreihen existieren.
Kann man die Halbwertszeit verkürzen?
Durch die Bestrahlung mit schnellen Neutronen könnten Halbwertszeiten von einigen Millionen Jahren auf wenige Hundert Jahre verkürzt werden, sagte der Physiker Holger Podlech von der Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Wie verändert sich die Wahrscheinlichkeit für einen Zerfall?
Da sich die Wahrscheinlichkeit für einen Zerfall nicht verändert, zerfällt pro Zeiteinheit in guter Näherung der gleiche Anteil der noch vorhandenen Atome. Die Aktivität ist damit proportional zur Anzahl der noch vorhandenen Atome.
Was sind die Gesetze des radioaktiven Zerfalls?
Gesetze des radioaktiven Zerfalls. Beim radioaktiven Zerfall wandeln sich instabile Kerne in andere Kerne um. Bei einem einzelnen instabilen Atomkern kann man allerdings nicht vorhersagen, wann er zerfallen wird – er kann in der nächsten Sekunde oder aber in Tausenden von Jahren zerfallen.
Wie viele Atome zerfallen in der ersten Sekunde?
In der Sekunde, die auf den gewählten Zeitpunkt folgt, zerfallen also 10 500 Atome radioaktiv. Danach ändert sich die Aktivität, denn es sind weniger Atome vorhanden, nämlich 150 000 − 10 500 = 139 500. Also gilt für die zweite Sekunde: Die Aktivität verändert sich mit der Anzahl noch vorhandener radioaktiver Atome.
Wie lange dauert die Zerfallswahrscheinlichkeit eines Isotops?
Da die Zerfallswahrscheinlichkeit für jeden Kern eines Isotops gleich ist, hat jedes Nuklid eine charakteristische Halbwertszeit. Sie schwankt bei den verschiedenen Nukliden zwischen einigen Mikrosekunden und einigen Milliarden Jahren.