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Was bedeutet Dekontamination in der Medizin?
Dekontamination und Desinfektion. Im Fall der Kontamination eines Bereiches mit biologischen Agenzien, z.B. bei Laborunfällen oder Umweltkontamination, gilt es die Verunreinigung auf ein gesundheitsunschädliches Maß zu reduzieren bzw. vollständig zu entfernen – das heißt zu dekontaminieren.
Was bedeutet Entseuchung?
Das Ziel der Desinfektion (Desinfizierung, Entkeimung, Entseuchung) ist das Vermeiden von Infektionen. Dazu soll totes oder lebendes Material in einen Zustand versetzt werden, dass es nicht mehr infizieren kann.
Was versteht man unter kontaminiert?
Der Begriff Kontamination (Verschmutzung, Verseuchung, Verunreinigung) bezeichnet in der Medizin eine Verunreinigung von Gegenständen, Räumen, Wasser, Lebensmitteln oder Menschen mit schädlichen Stoffen. Dazu zählen insbesondere Mikroorganismen, radioaktive und chemische Stoffe sowie biologische Gifte.
Was kann kontaminiert sein?
Was versteht man unter Dekontamination?
Der Begriff der Dekontamination. Im nuklearen Kontext versteht man unter Dekontamination die Beseitigung einer Kontamination, also einer Verunreinigung mit radioaktiven Stoffen. Eine Kontamination kann in einer Nuklearanlage immer dann auftreten, wenn mit offenen radioaktiven Stoffen umgegangen wird.
Was sind die häufigsten Dekontaminationsmittel?
Das häufigste Dekontaminationsmittel ist Wasser oder Seifen lauge. Diese Mittel sind für viele Stoffe geeignet, stellen für Patienten keine zusätzliche Belastung da, sind preiswert und nahezu überall verfügbar.
Was ist die Dekontamination von Verletzten?
Dekontamination von Verletzten (Dekon V bzw. Dekon-V) Dementsprechend variiert auch die Vorgehensweise und Ausrüstung. Im zivilen Bereich werden diese Stufen nach dem erforderlichen personellen und logistischen Aufwand unterschieden, im militärischen Bereich nach dem zu erzielenden Ergebnis.
Wie ist die Dekontamination in Deutschland geregelt?
In Deutschland wird die Dekontamination von Einheiten im ABC-Einsatz nach der FwDV 500 in drei Stufen eingeteilt. Neben diesen drei Dekon-Stufen ist bei jedem Einsatz, auch bei Einsätzen, die nicht im Zusammenhang mit Gefahrstoffen stehen, grundsätzlich die Einhaltung einer Einsatzstellenhygiene geregelt.