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Was bedeutet mörtelgruppe?
Unter den Mörtelgruppen versteht man hingegen eine Einteilung der Mörtel nach ihrer Zusammensetzung. Auch in der DIN – nämlich in der Vorschrift 1053, wo es um Mauerwerk geht, ist diese Einteilung in Mörtelgruppen fest verankert.
Warum wird Zementmörtel auch Wassermörtel genannt?
Im Gegensatz zum Luftmörtel erhärtet der Wassermörtel nicht nur an der Luft, sondern auch im Wasser. Um zu einem solchen Mörtel zu kommen, brennt man den Kalk nicht alleine, sondern unter Zusatz von Aluminiumsilikaten, z.B. Ton. Das Produkt heißt Zement. Im Gemenge mit Sand und Wasser erhält man den Mörtel.
Welche Sandarten werden zur Mörtelherstellung verwendet?
Die häufigste Gesteinskörnung für Mörtel ist Sand, es können jedoch in bestimmten Fällen auch andere Materialien verwendet werden, beispielsweise Feinkies oder Holzspäne. Das Größtkorn der Gesteinskörnung liegt bei 4 mm.
Was für Mörtelgruppen gibt es?
Welche Mörtelarten und Mörtelgruppen gibt es?
- Dünnbettmörtel (DM) wird für Planziegel oder Plansteine verwendet.
- Leichtmörtel (LM) verbessert die wärmedämmenden Eigenschaften des Mauerwerks.
- Normalmauermörtel (NM) haben eine Trockenrohdichte von mindestens 1.500 kg/m³.
Was ist mg3 Mörtel?
Der Steinwerk Westerstetten Zementmörtel wird in einem 30 kg Sack ausgeliefert und kann für einfache Verputz- und Reparaturarbeiten auf Mauerwerksflächen aus Ziegel-, Kalksandstein und Ähnlichem angewendet werden. Auch für Feuchträume im Innen- und Außenbereich.
Warum heißt Kalkmörtel auch Luftmörtel?
Das Calciumhydroxid reagiert dann langsam mit dem Kohlenstoffdioxid der Luft unter Bildung von Calciumcarbonat. Dadurch verfestigt sich der Mörtel. Der Prozess wird Abbinden genannt. Da der Kalkmörtel zum Abbinden Kohlenstoffdioxid aus der Luft benötigt, wird er auch als Luftmörtel bezeichnet.
Was gibt es für Sandarten?
Sandarten
- Grubensand oder Wandsand. Kornform:
- Gebrochener Sand oder Rundsand (rundförmig belassener Natursand) Sand Korngröße:
- Feinsand, Mittelsand oder Grobsand. Aufbereitungsart:
- Gewaschene oder gesiebte Sandsorten. Beständigkeit, bzw.
- Sand F1, Sand DIN.
- Sand zum Mauern, Abdecken, Betonieren, Pflastern etc.
Wie viele Mörtelgruppen gibt es?
Mauermörtel
Mörtelgruppe | Druckfestigkeit | Beispiele für Mörtelart |
---|---|---|
MG I | Gering | Kalkmörtel |
MG II und IIa | Mittel | Mörtel mit Putz- und Mauerbinder |
MG III und IIIa | Hoch | Zementmörtel |
Was ist ein Mörtelgefäß?
Mörtel, aus dem lateinischen mortarium (Mörser, Mörtelgefäß) stammend, ist ein Gemisch aus verschiedenen Füll- und Verbindungsstoffen, die entweder chemisch oder durch Trocknung aushärten. Mörtel wird zum Verfugen und auch zum Verputzen von Mauerwerk eingesetzt. Historischer Mörtel – woher der Mörtel stammt
Was sind die Hauptbestandteile von Zementmörtel?
Zu den Hauptbestandteilen Sand, Wasser und Zement werden Zusatzstoffe eingemischt, die folgende Eigenschaften abmildern oder verstärken: Mechanisch muss Zementmörtel den unterschiedlichen Belastungen bei seinem Einsatz standhalten. Dazu sind Sie nach der sogenannten Mauerwerknorm DIN 1053 in fünf Gruppen aufgeteilt.
Wie groß ist die Korngröße von Mörteln?
Das Größtkorn der Gesteinskörnung liegt bei 4 mm. Zementmörtel unterscheidet sich neben der Verwendung meist durch diese geringe Korngröße von Beton. Manche Mörtel-Bindemittel können auch ohne Gesteinskörnung, also lediglich mit Wasser, verwendet werden.
Was ist ein Leichtmörtel?
Leichtmörtel dient ebenfalls der Verringerung der Wärmeleitfähigkeit des Mauerwerks. Dies wird erreicht durch Zugabe eines Leichtzuschlages aus Naturbims, Blähton oder Perlite (Trockenrohdichte kleiner als 1,5 kg/dm³).