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Was bedeutet Rutschsicherheitsgruppe?
R 9 steht für einen geringen „Haftreibwert“ und ist für die normale private Anwendung empfohlen. Trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 3° bis 10° auf der schiefen Ebene. R 10 steht für einen normalen „Haftreibwert“, trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 10° bis 19° empfiehlt sich für „barrierefrei“.
Was bedeutet r11b?
Die Oberflächeneigenschaften keramischer Bodenfliesen beeinflussen spürbar die Sicherheit von Bewegungen. Nach DIN 51130 werden die Bodenfliesen in die mit R10 bis R13 gekennzeichneten Gruppen eingestuft. …
Welche Rutschklassen gibt es?
Es wurden dafür folgende Rutschklassen nach DIN 51130 bestimmt.
- Rutschhemmung: R9, R10, R11, R12, R13.
- R9 – Rutschhemmungsklasse R9.
- R10 – Rutschhemmungsklasse R10.
- R11 – Rutschhemmungsklasse R11.
- R12 – Rutschhemmungsklasse R12.
- R13 – Rutschhemmungsklasse R13.
Was ist ein SRT wert?
Das Behältnis wird mit Wasser befüllt und die ausfließende Flüssigkeitsmenge in einem definierten Zeitabschnitt gemessen. Beide Werte werden zu einem SRT-Wert umgerechnet. Mit dem SRT-Verfahren können sowohl neu zu verlegende Platten im Labor als auch bereits verlegte Platten in Bodenbelägen gemessen werden.
Wann welche Rutschhemmung?
Zwingend vorgeschrieben sind rutschhemmende Fliesen nur für gewerbliche oder öffentliche Bereiche und ganz besonders für öffentlich zugängliche Nassbereiche (etwa Schwimmbäder und Umkleidekabinen). Im privaten Bereich gibt es keine solche Vorschrift – gesetzlich jedenfalls nicht.
Was heißt rutschhemmend?
Rutschhemmende Fliesen sind Spezialfliesen mit unterschiedlich stark profilierter oder rauher Oberfläche. Unfallversicherer schreiben diese speziell für Böden in Arbeitsräumen, insbesondere im gewerblichen Bereich mit erhöhter Rutschgefahr sowie für nassbelastete Barfußbereiche vor.
Welche Rutschhemmklasse?
Im privaten Gebrauch werden in der Regel Fliesen bis zur Rutschhemmklasse R11 verlegt. Fliesen mit der Klasse R9 reichen meist im privaten Wohnraum aus, Fliesen mit der Klasse R10 werden häufig fürs barrierefreie Bauen verwendet. Eingangsbereiche und Treppen in öffentlichen Gebäuden, Verkaufsräume, Friseurläden usw.
Was bedeutet Rutschklasse 10?
Klasseneinteilung für die Rutschhemmung Fliesen der Klasse R 9 und R 10 bieten eine geringe bis durchschnittliche Rutschhemmung. Eine höhere Rutschsicherheit bieten erst Fliesen aber der Klasse R 11. In den Klassen R 12 und R 13 finden Sie Fliesen mit sehr hoher Rutschsicherheit.
Welche Rutschhemmung für Nassbelastete Barfußbereiche?
Nassbelastete Barfußbereiche Auch hier wird die Rutschsicherheit mittels einer Prüfperson auf schiefer Ebene ermittelt, das Gleitmittel ist seifenhaltiges Wasser. Die erforderliche Rutschhemmung steigt von A über B bis C.
Welche Rutschklasse für Dusche?
Empfehlenswert ist im barrierefreien Bad eine Trittsicherheit von mindestens R9, besser noch R10. Für bodengleiche Duschen ist eine erhöhte Rutschhemmung angebracht, am besten R11.
Welche Rutschklasse im Außenbereich?
Beispiele Geltungsbereiche der Rutschhemmungsklassen R9-R13: Bodenbeläge im Außenbereich (auch Eingangsbereich außen) sowie Außentreppen müssen mindestens die R-Klassifizierung R11 oder R10/V4 aufweisen.
Was ist besser R9 oder R10?
R9 steht für einen geringen „Haftreibwert“ und ist für die normale private Anwendung empfohlen. Trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 3° bis 10° auf der schiefen Ebene. R10 steht für einen normalen „Haftreibwert“, trittsicher bis zu einem Neigungswinkel von 10° bis 19° empfiehlt sich für „barrierefrei“.