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Was benötigen wir für die Zuordnung der Tonhöhe zum jeweiligen Buchstaben?
Die Tonhöhe wird in der Praxis mit der Frequenz (Schwingungsanzahl pro Zeitspanne) eines hörbaren Tones gleichgesetzt, genauer: mit der Grundfrequenz, also der Frequenz des tiefsten Teiltons in dem betreffenden Klang (siehe z. B. Stimmung (Musik), Intervall (Musik), Kammerton).
Warum beginnt die Tonleiter bei C?
ursprünglich begannen die tonleitern auf dem kammerton A. die meisten lieder wurden aber in C-dur geschrieben, der tonparallele zum A-moll. darum, weil 90\% aller lieder der letzten 1500 in C-dur waren, hat man C als ausgangspunkt gewählt. darum gibt es auch die sogenannten skalen (heute modes genannt).
Wie erreicht man die richtige Tonhöhe?
Die Saiten untereinander müssen exakt den richtigen Tonabstand zu einander haben. Die richtige Tonhöhe erreicht man dadurch, dass man die Länge der Saite an den Wirbeln oder den Feinstimmern verändert. Ist der Ton zu tief, muss die Saite gespannt, ist er zu hoch, muss sie gelockert werden.
Wie kann man über die Tonhöhen sprechen?
Damit man auch über die Tonhöhen sprechen kann, bekommen die Tonhöhen einen Buchstaben zugewiesen, der sie eindeutig identifiziert. Man benutzt dazu einfach das Alphabet und schreitet es ab. Unglücklicherweise hat es irgendwann im Mittelalter mal eine Verwechslung gegeben und im Deutschen wird nun statt b der Name h verwendet.
Wie hoch ist der Tonabstand auf der Geige?
Auf der Geige, wie übrigens auch der Bratsche und dem Cello, beträgt der Tonabstand (das Intervall) von einer Geigensaite zur nächst höheren eine Quinte. Das entspricht sieben Halbtonschritten. Angefangen bei der dicksten Saite wir die Geige auf die Töne G – D – A – E gestimmt. Exakte Tonhöhen werden durch Frequenzen angegeben.
Welche Töne nehmen wir als tiefe Töne wahr?
Töne von 50 Hz oder 100 Hz nehmen wir als tiefe Töne wahr. Töne mit Frequenzen von 2.000 Hz oder 5 000 Hz empfinden wir als hohe Töne. Die tiefsten vom Menschen wahrnehmbaren Töne liegen bei 16 Hz, die höchsten bei 20 000 Hz, wobei sich die Obergrenze mit zunehmendem Alter in Richtung niedrigerer Frequenzen verschiebt.