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Was bewirkt ein Wechsel der Erzählperspektive?
Ein plötzlicher Wechsel bedeutet damit automatisch, dass der Leser gewissermaßen “entwurzelt” wird: Plötzlich ist da eine Distanz zu den Figuren, mit denen er sich bisher identifiziert hat, der Text liest sich irgendwie falsch und die ganze Geschichte fühlt sich ganz anders an.
Was bewirkt der er sie Erzähler?
Bei der Er-/Sie-Form beschreibt der Erzähler die Erlebnisse anderer in der 3. Person Singular. Seine Aufgabe ist es, die Geschichte zu vermitteln. Dabei kann er sich in Form von Kommentaren zum Erzählten durchaus einmischen, wenn er auktorial konzipiert ist.
Was sind die besten Möglichkeiten für einen Perspektivenwechsel?
Einer der besten und einfachsten Wege für einen Perspektivenwechsel ist es, ganz gezielt nach dem Blickwinkel von anderen zu fragen. Gehen Sie beispielsweise auf Ihre Kollegen zu und bitten Sie gezielt um Feedback und andere Ansichten. Was denken diese über eine bestimmte Situation oder ein anstehendes Problem?
Was ist ein Perspektivwechsel?
Ein Perspektivwechsel ist kein Trick aus dem Zauberkasten. Es hat auch nicht ausschließlich etwas mit Vorstellungskraft zu tun. Die Perspektive zu wechseln, ist vor allem uns zuerst eine willentliche Entscheidung. Man muss „wollen“, die Dinge durch die Brille eines anderen oder von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten.
Wie wird ein Perspektivenwechsel gelingen?
Ein Perspektivenwechsel braucht meist ein wenig Übung und so wird es Ihnen wahrscheinlich nicht gleich auf Anhieb gelingen, sich so sehr in die Lage eines anderen hineinversetzen zu können, um die Dinge tatsächlich aus seinem Blickwinkel zu betrachten und zu verstehen, was dieser denkt und wie er die Situation beurteilt.
Wie sieht die Wahrnehmung aus?
Die Wahrnehmung ist alles andere als objektiv und der Mensch sieht meist nur das, was er sehen will. Und zwar durch seine eigenen Augen und von seiner persönlichen Position aus.