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Was bewirkt Lamotrigin im Gehirn?
Das Nervensystem des Gehirns ist dann übererregbar, was zu epileptischen Krampfanfällen führen kann. Lamotrigin senkt die Übererregbarkeit durch Blockade von bestimmten Ionenkanälen (vor allem spannungsabhängigen Natrium- und Calciumkanälen) in den Nervenzellen, und vermindert so die Gefahr eines epileptischen Anfalls.
Wie wirken Antiepileptika im Nervensystem?
Ein epileptischer Anfall entsteht, wenn Nervenzellen im Gehirn überaktiv sind. Epilepsie-Medikamente (Antiepileptika) wirken, indem sie diese übermäßige Aktivität hemmen. Antiepileptika heilen zwar nicht die Ursachen der Epilepsie. Sie können aber das Risiko senken, dass es zu Anfällen kommt.
Wann kann Lamotrigin eingesetzt werden?
Die Medikation kann einmal täglich erfolgen oder in zwei Einzeldosen aufgeteilt werden. Wird Lamotrigin als Zusatztherapie eingesetzt, ist die Dosierung abhängig von der Kombination mit anderen Arzneimitteln. Bei bipolaren Störungen ist eine Behandlung mit Lamotrigin ab dem 18. Lebensjahr möglich.
Wie wirkt Lamotrigin auf die Nervenzellen?
Wirkung. Lamotrigin senkt die Übererregbarkeit durch Blockade von bestimmten Ionenkanälen (vor allem Natrium- und Calciumkanäle) in den Nervenzellen, und vermindert so die Gefahr eines epileptischen Anfalls. Der Wirkstoff ist also ein Antiepileptikum. Weiterhin verfügt Lamotrigin über eine stimmungsaufhellende Wirkung und kann daher auch zur…
Wie ist die Kombination von Lamotrigin und Paracetamol möglich?
Die kombinierte Einnahme von Lamotrigin und Paracetamol sorgt zudem zu einer Verkürzung der Wirkung von Lamotrigin. Zum anderen kann die Wirkung von Lamotrigin auch verstärkt werden. Dies ist bei einer gleichzeitigen Einnahme mit dem mit dem Antiepileptikum Valproinsäure der Fall.
Ist Lamotrigin kontraindiziert?
Olanzapin => um 20 bis 24 \% reduzierte AUC und C max von Lamotrigin möglich. Bei einer Überempfindlichkeit gegen Lamotrigin oder sonstige Bestandteile des jeweiligen Präparates ist die Anwendung von Lamotrigin kontraindiziert. Behandlungen mit Lamotrigin erhöhen das Risiko von kongenitalen Fehlbildungen.