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Was bringt ein Bodengutachten?
Ein Bodengutachten sorgt schon vor Baubeginn für Klarheit über die geologischen Besonderheiten des Baugrunds und ist damit eine Rückversicherung für Bauherren. Wer mehr Details über die Beschaffenheit seines Baugrunds benötigt, der muss mit Kosten in Höhe von 2.000 bis 2.500 Euro planen.
Wann brauche ich ein Baugrundgutachten?
Seit 2008 sind Bodengutachten in Deutschland Pflicht. Für jeden Bauantrag ist also auch ein Bodengutachten erforderlich. Zuständig dafür ist der jeweilige Eigentümer, der auf dem Grundstück ein Haus bauen möchte. Denn er trägt alle Risiken, die durch die Bebauung entstehen.
Wer beauftragt Baugrundgutachten?
In der Regel empfiehlt der Architekt dem Bauherren einen Bodengutachter zu beauftragen. Aber der Bauherr kann möglicherweise aufgrund fehlender Klarstellungen im Architektenvertrag erwarten, dass die Beurteilung des Baugrunds durch den Architekten zu erbringen ist.
Was kostet ein Baugrundgutachten?
Die Baugrunduntersuchungen kosten damit je nach Aufwand ca. 600 – 1.000 EUR Netto. Einige Bodengutachter erstellen auch günstigere Angebote. Sollten detaillierte Angaben für eine umfassende Gründungsempfehlung erforderlich sein, kann der Aufwand auch 2.000 EUR Netto betragen.
Wann wird ein Bodengutachten erstellt?
Ein Bodengutachten ist für den zukünftigen Hausbauer erforderlich, damit die Planung der Baumaßnahme und die Kosten entsprechend genau geplant werden können. Es sollte daher während des Grundstückskaufs erstellt werden, spätestens jedoch bei der Bauplanung.
Warum macht man Bodenproben?
Die Untersuchung einer Bodenprobe liefert Hobbygärtnern wichtige Hinweise darauf, wie der Boden in ihrem Garten beschaffen ist. So kann, noch bevor den Pflanzen Nährstoffüberschuss oder -mangel anzusehen ist, darauf reagiert werden. Eine Analyse von Bodenproben lohnt sich vor allem für Gemüsebeete und Rasenflächen.
Wann ist ein Bodengutachten gut?
“ Unerlässlich ist das Bodengutachten z.B. in steiler Hanglage oder bei bekanntem Grundwasservorkommen im Boden. Wer ein Haus ohne Keller baut und glaubt, ein Bodengutachten sei deshalb überflüssig, liegt falsch.
Wo bekomme ich ein Bodengutachten her?
Sie erhalten sie beim Bauordnungsamt beziehungsweise den Wasserwirtschaftsämtern. In der Regel wurden diese Basis-Informationen bei der Erschließung des Grundstücks oder des Baugebietes gewonnen und entsprechen daher eher einem Erschließungsgutachten, als einem Bodengutachten.
Wo beantragt man ein Bodengutachten?
Ein Bodengutachten sollte durch einen unabhängigen Sachverständigen für Geotechnik durchgeführt werden. Es ist ratsam, einen Fachmann aus der Region zu beantragen, damit dieser die entsprechenden Vorkenntnisse mitbringen kann.