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Was frisst ein Gartenschläfer?
Gartenschläfer sind Allesfresser; auf dem Speiseplan stehen v.a. Insekten, Würmer, Schnecken und Eier, aber auch Früchte, Samen und Knospen. Vor dem Winterschlaf frisst der kleine Nager besonders viel.
Was ist der Unterschied zwischen Gartenschläfer und Siebenschläfer?
Der Gartenschläfer ist etwas kleiner als der Siebenschläfer und hat ein ähnliches Verbreitungsgebiet. Allerdings ist er weitgehend Bodenbewohner, besonders in Obstgärten und Weinbergen fühlt er sich zu Hause. Wichtigstes Kennzeichnen des Gartenschläfers ist seine schwarze Gesichtsmaske.
Wie groß werden Gartenschläfer?
Gartenschläfer sind mittelgroße Bilche. Die Kopf-Rumpf-Länge beträgt 100–170 mm, die Schwanzlänge 80–150 mm, die Länge der Hinterfüße 22–32 mm und die Ohrlänge 20–26 mm. Die Tiere wiegen 45–140 g, vor dem Winterschlaf bis zu 210 g.
Wann erwachen Gartenschläfer?
Von April bis Mai erwachen die Gartenschläfer aus ihrem Winterschlaf und beginnen sich zu Paaren. Mit lauten Pfiffen signalisieren die weibchen ihre Paarungsbereitschaft. Die Männchen versuchen nun mehrere Weibchen zu decken.
Sind Gartenschläfer gefährlich?
Siebenschläfer sind nicht gefährlich. Leben sie allerdings in größeren Gruppen im Garten, machen sie nachts teils viel Lärm. Die Tiere leben in Gruppen und fühlen sich besonders wohl in Gärten, in denen viele Bäume wachsen. Dort finden sie in Baumhöhlen Unterschlupf und genügend Nahrung.
Wie sieht ein Gartenschläfer aus?
Steckbrief des Gartenschläfers Aussehen: Auffällige schwarze Kopfzeichnung („Zorro-Maske“), rotbraun-grau gefärbtes Fell, Flanken und Unterseite weiß. Größe: Der Körper 10 bis 17 cm lang, Gewicht 45 – 140 Gramm, vor dem Winterschlaf bis zu 200 Gramm.
Können Gartenschläfer Klettern?
Als nachtaktives Tier verschläft der Siebenschläfer den Tag in Baumhöhlen, Erdlöchern, Nistkästen und anderen Verstecken und wird erst bei Einbruch der Dunkelheit aktiv. Er ist ein ausgezeichneter Kletterer und lebt hauptsächlich auf Bäumen, in denen er seine Nahrung sucht.
Wie lebt der Gartenschläfer?
Lebensweise. Der Gartenschläfer ist dämmerungs- und nachtaktiv. Er baut sich kugelige Schlafnester aus Moos, Gras, Laub und Federn sowie Haaren. Diese findet man in Baum- und Felshöhlen, aber auch in Mauerspalten, Nistkästen und Gebäudezwischendecken, verlassenen Eichhörnchenkobeln und großen Vogelnestern.
Sind Gartenschläfer Einzelgänger?
In seiner Nahrung überwiegt tierische Kost, wie Insekten und Schnecken. Ihre nächtlichen Aktivitäten verbringen Gartenschläfer in der Regel alleine. Ein Zusammenleben in Gruppen ist vor allem bei Jungtieren bekannt.
Wie viele Junge bekommen Siebenschläfer?
Nach etwa 30 Tagen Tragzeit werfen die Siebenschläfer zwischen Anfang August und Mitte September zwei bis sieben blinde Jungen, die nach 21 bis 32 Tagen die Augen öffnen und sogleich beginnen, Nahrung für den kommenden Winterschlaf zu sich zu nehmen.
Ist der Siebenschläfer gefährlich?
Siebenschläfer sind nicht gefährlich. Leben sie allerdings in größeren Gruppen im Garten, machen sie nachts teils viel Lärm. Gartenfreunde, denen die Tiere zu nahe rücken und Schäden im Garten sowie am Haus zufügen, können Siebenschläfer aber auch mit sachten Methoden vertreiben.