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Was für eine Beschleunigung hat eine Rakete?
Der Antrieb von Raketen beruht auf dem Rückstoßprinzip beim Ausströmen des Treibstoffs aus der Rakete.
Warum rollt eine Rakete nach dem Start?
Prinzip eines Raketenstarts Raketen funktionieren nach dem Rückstoßprinzip, d. h. durch den Ausstoß heißer Gase, die sich nach der Zündung aus dem Brennstoff und dem Oxidationsmittel bilden und unter hohem Druck durch die Lavaldüse im Raketenfuß entweichen.
Wie kann man eine Rakete im Weltraum steuern?
Der größte Teil aller Raketen wird durch direktes Schwenken des Triebwerks oder eingebaute Strahlruder gesteuert. Hierbei wird der Gasstrom des Triebwerkes so gelenkt, dass sich die Rakete in die gewünschte Richtung schiebt; dieses Steuersystem arbeitet unabhängig von der Umgebung.
Was passiert mit einer Rakete nach dem Start?
zweieinhalb Minuten nach dem Start abgesprengt. Kurz darauf wird ebenfalls die Nutzlastverkleidung der Trägerrakete abgeworfen. Mit der Zündung der Oberstufe wird schließlich die kyrogene Hauptstufe abgesprengt, sodass nur die Oberstufe von der Rakete zurückbleibt.
Wie viel g wirken bei einem Raketenstart?
Astronauten werden beim Start des Space-Shuttle in den Anfangsminuten in liegender Position Beschleunigungen von max. 4 g ausgesetzt. Piloten in Kampfjets erfahren bei bestimmten Flugmanövern Beschleunigungen bis 10 g.
Wie entsteht eine Rakete durch eine Verbrennung von Gase?
Raketen entwickeln durch eine Verbrennung Gase die Sie mit einer Masse M und einer Geschwindigkeit V ausstoßen. Dies bewirkt eine Kraft die berechenbar ist nach M*V. Genau die gleiche Kraft kann nun die Rakete in die Gegenrichtung beschleunigen, auch hier hat die Rakete eine Masse M1 und wird um V1 beschleunigt:
Wie verändert sich die Masse durch den Austritt der Rakete?
Die Masse verändert sich also mit der Zeit durch den Austritt des Treibstoffes. Der Ausstoß geschieht mit einer bestimmten Geschwindigkeit, der Austrittgeschwindigkeit oder auch Ausströmgeschwindigkeit. Diese Geschwindigkeit muss negativ sein, da sie entgegen der Bewegungsrichtung der Rakete verläuft. So kann festgehalten werden:
Wie drückt man die Masse der Rakete aus?
In einer Formel drückt man dies oft so aus: Ml: Masse der Rakete nach Verbrauch des Treibstoffs. Das trickreiche ist das aber zwei Größen in die Formel eingehen. Zum einen das Massenverhältnis und zum anderen die Ausströmgeschwindigkeit der Gase. Zudem ist die Logarithmusfunktion keine lineare Funktion, das heißt es gilt: 2*ln (2) <> ln (2*2)
Was ist die Größe 1 für eine Rakete?
Wir erhalten Die Größe 1 bezeichnet man als Massenstrom oder Durchsatz; sie beschreibt, wieviel Treibstoffmasse pro Zeiteinheit von der Rakete ausgestoßen wird. Wirkt nun auf die Rakete eine äußere Kraft wie z.B. die Gravitationskraft oder der Luftwiderstand, so gilt nach der allgemeinen (und klassischen) Formulierung des 2.