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Was gehört alles in einen Lageplan?
Die Bestandteile: einfacher Lageplan Angaben zum Maßstab und der Lage zur Himmelsrichtung. Bezeichnung des Baugrundstücks nach Gemeinde, Straße, Hausnummer, Grundbuch, Gemarkung, Flur, Flurstück. Angaben der Eigentümer/ Erbbauberechtigten. Flächeninhalt des Baugrundstücks.
Wo bekomme ich den Lageplan her?
Der Amtliche Lageplan ist analog als Druck oder auch in digitaler Form beim Katasteramt bzw. beim Vermessungsamt erhältlich.
Wann muss ein amtlicher Lageplan vorgelegt werden?
In besonderen Fällen, wenn z.B. eine Baulast auf dem Grundstück liegt oder eine Überbauung des Baugrundstücks vorliegt oder wenn der rechtmäßige Grenzverlauf unklar ist, wird entsprechend der BauPrüfVO NRW ein amtlicher (mit Landessiegel beglaubigter) Lageplan zum Bauantrag verlangt. …
Welche Farbe hat die Grundstücksgrenze?
In der Vergangenheit war es üblich, beim Bauantrag in einer Kopie des Lageplans die Grundstücksgrenzen des betroffenen Grundstücks mit einer farbigen (Bleistift-) Linie (gelb) nachzuzeichnen.
Was ist ein Lageplan vom Haus?
Der Lageplan (auch amtlicher Lageplan) ist Bestandteil eines Bauantrags in Deutschland (gemäß Bauordnung) und setzt sich aus einem schriftlichen und einem zeichnerischen Teil zusammen. Der schriftliche Teil beschreibt das Baugrundstück, nennt den Bauherrn, Nachbargrundstücke und Baulasten.
Wie alt darf ein Lageplan sein?
Notwendige Angaben im Amtlichen Lageplan Der Auszug darf nicht älter als sechs Monate sein und muss amtlich beglaubigt sein.
Wie viel kostet ein Lageplan?
Ein amtlicher Lageplan wird von der entsprechenden Behörde gegen eine Gebühr ausgestellt und ausgegeben. Die zu leistende Gebühr ist abhängig vom jeweiligen Bundesland und beträgt in der Regel zwischen 30 und 150 Euro.
Wer erstellt den amtlichen Lageplan?
Der amtliche Lageplan ist in der Regel von einem vereidigten Fachmann für Vermessung, einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur oder einer ihm gleichgestellten Behörde auf Grundlage der amtlichen Katasterkarte (Flurkarte) zu erstellen.
Wann braucht man einen qualifizierten Lageplan?
Der qualifizierte Lageplan ist in aller Regel bei Grenzbebauung oder bei der Einhaltung von Grenzabständen erforderlich und enthält zusätzlich noch folgende Angaben: die für die bauaufsichtliche Beurteilung erforderlichen Abmessungen des Baugrundstücks nach dem Liegenschaftskataster.
Wie weit von der Grenze darf man bauen?
Mindestens 3 Meter Abstand zum Nachbarn – das ist in Deutschland Standard. Unterschreiten Bauwerke diese Abstandsflächen, ist von Grenzbebauung die Rede, die nur in bestimmten Fällen gestattet ist. Die genauen Regelungen stehen in den Landesbauordnungen, dem Nachbarschaftsrecht und in Bebauungsplänen.
Was darf man außerhalb der Baugrenze bauen?
Die überbaubare Grundstücksfläche wird durch Baugrenzen (hier blau) vorgegeben. Ist eine Baugrenze festgesetzt, so dürfen Gebäude und Gebäudeteile diese nicht überschreiten. An diese darf das Gebäude also maximal reichen. Jedoch können unter Umständen Garagen und Carports außerhalb der Baugrenze errichtet werden.
Wie wird ein Lageplan erstellt?
Der Amtliche Lageplan wird durch einen Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur aufgrund von eigenen Messungen und den maßgeblichen Unterlagen aus dem Liegenschaftskataster gefertigt. Der Amtliche Lageplan wird im amtlichen Lage- und Höhenbezugssystem angefertigt. Sein Maßstab soll 1:200 betragen.