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Was gehört zu Betonarbeiten?
Betonarbeiten. Aus Beton bestehen im Grundsatz die Gründungsbauteile eines Gebäudes. Weiterhin werden Bauteile, wie Stützen, Wände, Treppen und Geschossdecken aus Beton erstellt. Durch den Einbau von Stahlstäben in den Beton wird die einzelne Tragfähigkeit des Bauteils verbessert.
Welche Arten von Bindemittel gibt es?
Gebräuchliche Bindemittel in Baustoffen sind:
- Gips, Anhydrit (Bauplatten, Putz, Estrich)
- Gebrannter Kalk (Mörtel, Putz)
- Lehm (oft als Lehm-Stroh-Gemenge)
- Zement (Mörtel, Beton, Estrich)
- Bitumen (Dachabdichtung, Straßenbau)
Welche drei Arten von Bindemittel gibt es?
Zement, Mischbinder, hydraulischer Kalk (Trass), Putz- und Mauerbinder auf Zement-/Acryl-Basis), und nichthydraulischen Bindemitteln (auch Luftbindemittel), die nur an der Luft (z. B. Luftkalke, Gips, Magnesiabinder) oder nur durch Austrocknung härten, wie Lehm.
Wie viele Bindemittel gibt es?
Es gibt mineralische Bindemittel wie Zement, Kalk, Lehm oder Gips und eine Vielzahl organischer Bindemittel wie Kunstharze oder Naturharze. Zement setzt sich aus den Rohstoffen Kalkstein, Ton, Gipsstein, Eisenoxyd, Sand und Schluff zusammen.
In welchen Bereichen kommen Bindemittel als Baustoff zum Einsatz?
Teilweise werden aber auch Naturharze verwendet. Daneben zählt auch das Erdöl-Nebenprodukt Bitumen zu den organischen Bindemitteln. Die klebrige, abdichtende Masse wird im Bauwesen vor allem zur Herstellung von Asphalt im Straßenbau und für Dachabdichtungen im Flachdachbereich eingesetzt.
Wie lassen sich Bindemittel einteilen?
Die organischen, wasserverdünnbaren Bindemittel lassen sich in drei Grup- pen einteilen: in die wasserlöslichen (Leime und Kleister), die Suspensio- nen (Kunststoffdispersionen) und die Emulsionen (spezielle Harze).
Was ist ein natürliches Bindemittel?
Dazu gehören vor allem Polysaccharide und Hydrokolloide aus Samenmehlen, Fruchtfasern, Algen oder bakterieller Fermentation. Ein Großteil der Produkte ist auch in Bio-Qualität erhältlich. Als unverdauliche Naturstoffe wirken diese Verdickungsmittel zugleich als Ballaststoffe.
Was sind die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Zement?
Die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Zement sind Kalkstein, Ton und Mergel. Sie werden in Steinbrüchen gewonnen und in Brecheranlagen auf die Größe von Straßenschotter zerkleinert. Dieser Rohschotter wird im Zementwerk vergleichmäßigt, mit Quarzsand und Eisenerz vermischt, gemahlen und getrocknet.
Was sind die Hauptbestandteile von Zementmörtel?
Zu den Hauptbestandteilen Sand, Wasser und Zement werden Zusatzstoffe eingemischt, die folgende Eigenschaften abmildern oder verstärken: Mechanisch muss Zementmörtel den unterschiedlichen Belastungen bei seinem Einsatz standhalten. Dazu sind Sie nach der sogenannten Mauerwerknorm DIN 1053 in fünf Gruppen aufgeteilt.
Wie groß ist das Wasserverhältnis zu Zement?
Das Mischungsverhältnis Wasser zu Zement ist wichtiger als oftmals angenommen. Die Faustregel vier Liter Wasser auf zehn Kilogramm Zement lässt sich recht einfach befolgen, wenn man einen 10 Liter-Kübel Wasser für einen 25 kg-Sack Zement rechnet. Das Endprodukt sollte von breiiger Konsistenz sein und leicht glänzen.
Wie wird das Sackzement gelagert?
Sackzement wird am besten im Trockenen gelagert. Muss er vorübergehend doch ins Freie, empfiehlt sich eine belüftete Kantholzunterlage. Folien zum Abdecken der Zementsäcke dürfen diese nicht unmittelbar berühren, da sie im Falle von Kondenswasserbildung feucht werden.