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Was gilt als Brandwand?
Brandwände sind raumabschließende Bauteile von Gebäuden oder Gebäudeteilen. Sie müssen eine Brandausbreitung auf andere Gebäude oder Brandabschnitte ausreichend lange verhindern.
Wie stark muss eine F90 Wand sein?
richtet sich nach den Anforderungen an den Brandschutz: bei F30 = 50 mm, bei F60 = 60 mm und bei F90 = 100 mm).
Was bedeutet Feuerbeständige Wand?
Eine Brandwand muss aus nichtbrennbaren Baustoffen der Baustoffklasse A1 oder A2 bestehen und einem Feuer mindestens 90 Minuten lang standhalten (Feuerwiderstandsklasse F90). Brandwände müssen auch unter zusätzlicher mechanischer Beanspruchung feuerbeständig sein.
Wie und wozu werden Brandabschnitte gebildet?
Es wird zwischen inneren und äußeren Brandwänden unterschieden. Die Brandabschnitte werden mithilfe raumabschließender Bauteile mit Widerstand gegen Feuer und/oder Rauch voneinander getrennt. Dazu gehören unter anderem Wände (Brandwand, Trennwand), Decken, Dächer, Türen, Verglasungen und Abschottungen.
Welche Wände sind feuerbeständig?
Eine hochfeuerhemmende Wand (F60) hat das Übergreifen von Feuer und Rauch innerhalb eines Gebäudes oder eines Gebäudeteils für mindestens 60 Minuten, zum Schutz der Nutzer, zu verhindern.
Wie erreiche ich F90 mit Rigips?
Für eine Feuerwiderstandsklasse bis F 90-A benötigen Sie eine doppelte Beplankung mit Rigips Feuerschutzplatten RF 12,5 mm pro Wandseite. Die Dicke der Wände kann bei dieser Konstruktion von 100 bis 150 mm reichen. Die maximale Höhe beträgt 6.500 mm. Auch hier ist eine Dämmung brandschutztechnisch nicht erforderlich.
Wann ist eine Wand Hochfeuerhemmend?
Was bedeutet Brandschutzklasse A1?
Europäische Klassifizierung nach EN 13501-1 Die EN 13501-1 kennt die Baustoffklassen A bis F: A : kein Beitrag zum Brand (A1, A2) B : sehr begrenzter Beitrag zum Brand. C : begrenzter Beitrag zum Brand.