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Was gilt unter Misshandlung?
Als Misshandlung wird im deutschen Recht „jede üble und unangemessene Behandlung eines anderen Menschen“ oder Tieres betrachtet, die dessen „körperliche Unversehrtheit oder das körperliche Wohlbefinden mehr als nur unerheblich beeinträchtigt“.
Was zählt unter Misshandlung Schutzbefohlener?
quält oder roh misshandelt, oder wer durch böswillige Vernachlässigung seiner Pflicht, für sie zu sorgen, sie an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar.
Wann verjährt Misshandlung Schutzbefohlener?
Strafbar ist ausschließlich die vorsätzliche Misshandlung von Schutzbefohlenen, nicht auch die fahrlässige Begehungsweise. Die einfache Misshandlung Schutzbefohlener verjährt gem. § 78 III Nr. 3 StGB in zehn Jahren.
Was ist ein Missbrauch?
Der Begriff Missbrauch beschreibt mehrere Ebenen der Misshandlung und kann sowohl von Männern als auch von Frauen vorgenommen werden. Die häufigsten Formen sind der sexuelle Missbrauch, der körperliche Missbrauch und der emotionale Missbrauch.
Welche Kategorien lässt sich der Missbrauch einteilen?
Missbrauch lässt sich in vier große Kategorien einteilen: Der offene und eindeutige Missbrauch einer anderen Person.
Was ist emotionaler Missbrauch?
Emotionaler Missbrauch (auch: psychische Gewalt) ist eine der leider vielfältigen Formen des Missbrauchs. Misshandlungen emotionaler Natur zählen zu den subtilen Formen der Kindesmisshandlung.
Was ist der Begriff Missbrauch in der Sozialwissenschaft?
In der Sozialwissenschaft wird der Begriff Missbrauch oft auf Handlungen ausgedehnt, die nicht strafbar sind, aber moralisch verurteilt werden. Psychologisch wird als Missbrauch verstanden, wenn eine Handlung das Opfer in seiner Integrität verletzt und ihm psychischen Schaden zufügt.