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Was hat Berthold Schwarz erfunden?
Er soll um 1359 (nach anderen Angaben 1353) durch Zufall das Schwarzpulver entdeckt haben. Die Person gilt heute unter Historikern als fiktive Gestalt und die ihr zugeschriebene Erfindung von Schwarzpulver und Handbüchsen oder Kanonen als Legende.
Wann ist das Schießpulver erfunden?
Das Schießpulver, auch Schwarzpulver genannt, stammte wohl ursprünglich aus China, jedenfalls ist es dort im 13. Jahrhundert nachgewiesen. Es gibt sogar Hinweise, dass man ein solches Pulver in China und auch im arabischen Raum noch früher verwendete. Das Schwarzpulver besteht aus Salpeter, Kohlenstoff und Schwefel.
Was sind die Nachteile von Schwarzpulver?
Die Nachteile von Schwarzpulver sind die recht niedrige Leistung, durch die brennbaren Gase bedingtes starkes Mündungsfeuer und starke Rauchentwicklung durch die großen Mengen fester Kaliumsalze. Aus diesem Grund wurde es weitgehend durch rauchschwaches Schießpulver auf der Basis von Nitrozellulose verdrängt.
Wie hoch ist die Zündtemperatur von Schwarzpulver?
Die Zündtemperatur liegt sehr niedrig (ca. 170 °C). Schwarzpulver ist massenexplosiv. Ab einer Menge von ca. einem Kilogramm ist keine Verdämmung mehr erforderlich, damit das Pulver nicht mehr nur abbrennt, sondern in jedem Fall explodiert .
Wie ist der Erwerb von Schwarzpulver in Deutschland geregelt?
Der Erwerb und die Verwendung sind im Sprengstoffgesetz (Schweiz) sowie den entsprechenden Durchführungsverordnungen streng geregelt. In Deutschland sind Privatpersonen zum Erwerb von Schwarzpulver berechtigt, sofern sie über eine entsprechende Erlaubnis nach § 7 oder § 27 SprengG verfügen.
Was ist die chemische Reaktion des Schwarzpulvers?
Chemische Reaktion. Beim Verbrennen des Schwarzpulvers entstehen Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Kaliumcarbonat, Kaliumsulfit, Stickstoff und Feinstaub. Es handelt sich um eine unvollständige Verbrennung. Die folgende Reaktionsgleichung ist vereinfacht und von der prozentualen Zusammensetzung des Schwarzpulvers abhängig.