Was heißt immunhistologische Untersuchung?
Die Immunhistochemie ergänzt die konventionelle histomorphologische Diagnostik. Sie ermöglicht es, mit speziellen Antikörpern Proteine spezifisch im Gewebe und auf Zellen nachzuweisen. Hieraus lassen sich zusätzliche Informationen zu Differenzierung und Dignität ableiten.
Wie funktioniert Immunhistochemie?
Immunhistochemie (IHC) ist eine Methode, die das Detektieren von Antigenen in Gewebeschnitten ermöglicht. Die Schnitte werden zu diesem Zweck Antikörpern ausgesetzt, die spezifische Epitope im Gewebe erkennen. Mit Hilfe eines Markers, der an einen Antikörper gebunden ist, kann das Epitop sichtbar gemacht werden.
Welche Vorteile haben markierte Anti Antikörper gegenüber markierten Antikörpern?
Der Vorteil liegt darin, dass in der Regel mehr als ein sekundärer Antikörper gebunden werden kann und somit eine Signalverstärkung bzw. höhere Sensitivität erzielt wird.
Warum benutzt man sekundäre Antikörper?
Sekundäre Antikörper binden sich an primäre Antikörper und werden üblicherweise verwendet, um einen primären Antikörper, der an ein Protein gekoppelt ist, in Anwendungen wie Western Blot oder Immunzytochemie nachzuweisen und sichtbar zu machen.
Was sind Ziege anti Maus Antikörper?
Polyklonale Primärantikörper werden in Kaninchen, Ziege, Esel oder Huhn generiert und sind üblicherweise gamma-Immunglobuline (IgG). Daher sollte der Sekundärantikörper ein anti-IgG-Antikörper sein, der sowohl leichte als auch schwere Ketten des Primärantikörpers erkennt (anti-IgG H&L).
Was ist ein Ziege anti Maus Antikörper?
Anti-Maus-Sekundärantikörper mit enzymatischen Konjugaten. Sekundäre Antikörper, die mit Enzymen wie HRP und alkalischer Phosphatase AP konjugiert sind, werden häufig in Anwendungen wie ELISA oder Western Blotting eingesetzt.
Was ist molekularpathologie?
molekulare Pathologie w [von *molekular- , Pathologie], modernes Forschungsgebiet, das sich mit Krankheiten beschäftigt, welche sich auf einzelne Mutationen von Genen oder von regulativen Bereichen der DNA (Desoxyribonucleinsäuren) zurückführen lassen und Änderungen der Sequenz von Proteinen (Aminosäuresequenz) oder …
Was ist eine molekulare Diagnostik?
In der molekularen Diagnostik werden krankheitsrelevante genetische Veränderungen im Erbgut des Menschen nachgewiesen. Nach Amplifikation der relevanten Genabschnitte mittels PCR (Polymerasekettenreaktion) kann die Art einer Sequenzveränderung mit Hilfe der Sanger-Sequenzierung bestimmt werden.