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Was ist das Problem an Kohle?
Kohlekraftwerke stoßen gewaltige Mengen an Schadstoffen in die Atmosphäre. Die Belastung durch Gifte und Feinstaub ist groß, nichtsdestotrotz werden über 50\% der Energie in Deutschland durch die Verbrennung von Kohle produziert, was uns zu Europas Verschmutzer Nr. 1 macht.
Ist Steinkohle energieeffizient?
Braunkohle bietet normalerweise einen Heizwert von 5 bis 6 kWh/kg, während es die dichtere Steinkohle auf 7,5 bis 9 kWh/kg bringt. Damit ist die Energieeffizienz der Steinvariante recht hoch und der Braunkohle deutlich überlegen. Somit ist Steinkohle ein sehr guter Energieträger.
Woher kommt die Kohle für die Kraftwerke?
Arbeitsweise und Bestandteile eines Kohlekraftwerks Der gemahlene Kohlestaub wird hier mit warmer Verbrennungsluft vermischt und dann verbrannt. Pro Stunde werden mehrere Hundert Tonnen Kohle verfeuert. Das dabei entstehende Rauchgas liefert Wärme an einen Dampferzeuger, einen im Kessel eingebauten Wärmetauscher.
Woher kommt die Kohle für Datteln?
Die deutsche Kohle hat meist um die 27 Megajoule pro Kilogramm geliefert. Kommt die Kohle für Datteln 4 nun aus Russland und Kolumbien, wie es der Umweltverband und Kläger BUND annimmt, dann steigen durch schlechtere Heizwerte auch die CO2-Emissionen.
Woher kommt die Kohle für deutsche Kraftwerke?
Hauptlieferant für Deutschland ist seit Jahren mit Abstand Russland. Im vergangenen Jahr importierte Deutschland 51,4 Millionen Tonnen Steinkohle. Knapp 20 Millionen Tonnen davon kamen aus Russland, also mehr als ein Drittel.
Welche Vorteile haben geothermische Kraftwerke?
Der große Vorteil der geothermischen Nutzung ist die umweltfreundliche, saison- und witterungsunabhängige Bereitstellung von Energie. Der Flächenbedarf eines geothermischen Kraftwerks bzw. einer Heizzentrale ist vergleichsweise gering.
Wie unterscheidet man zwischen Erdwärme und tiefer Geothermie?
Je nach Tiefe der Erschließung und angewandter Technik unterscheidet man zwischen Oberflächennaher und Tiefer Geothermie: bezieht sich auf Nutzung der Erdwärme aus bis zu ca. 400 m Tiefe mittels Erdwärmesonden, Erdwärmekollektoren oder durch flache Grundwasserbrunnen.
Was geschieht beim Wärmeentzug aus Thermalwasser und Geothermie?
Beim Wärmeentzug aus Thermalwasser und bei der Petrothermalen Geothermie können sich natürliche Stoffe im Fels und Grundwasser lösen und an die Oberfläche gelangen. Da jedoch ausschließlich mit geschlossenen Kreisläufen gearbeitet wird, gelangen diese Stoffe weitgehend wieder in den Untergrund zurück.
Welche Risiken gibt es in der Bohrphase einer geothermischen Anlage?
In der Betriebsphase einer geothermischen Anlage gibt es keine spezifischen Unfallrisiken. Während der Bohrphase bestehen abschätzbare Risiken von Entgasungen. Sicherungsmaßnahmen gegen solche Ereignisse werden bei jeder Bohrung routinemäßig angewandt.