Was ist das relative Risiko für eine Erkrankung?
Das relative Risiko nimmt Werte zwischen 0 und Unendlich an. Ein Wert von 1 bedeutet, dass das Risiko in beiden Gruppen gleich ist. Es besteht dementsprechend kein Anhaltspunkt für einen Zusammenhang zwischen der untersuchten Erkrankung und dem Risikofaktor.
Wie lässt sich das relative Risiko berechnen?
Das relative Risiko lässt sich nur berechnen, wenn Angaben zur kumulativen Inzidenz bekannt sind. Wenn Angaben zur Inzidenz fehlen, wird das Chancenverhältnis verwendet. Es wird zwischen relativem Risiko bzw.
Ist ein hohes Risiko für personenbezogene Daten wahrscheinlich?
Ist also ein hohes Risiko wahrscheinlich, müssen andere oder zusätzliche Maßnahmen für den Datenschutz ergriffen werden, als wenn nur ein geringes oder normales Risiko zu erwarten ist. Unternehmen müssen deshalb bei der Erstellung und Pflege ihres Datenschutzkonzeptes immer auch die Risiken für die personenbezogenen Daten einstufen.
Wie sollte das Risiko beurteilt werden?
Das Risiko sollte anhand einer objektiven Bewertung beurteilt werden, bei der festgestellt wird, ob die Datenverarbeitung ein Risiko oder ein hohes Risiko birgt.“ Diese Erläuterung enthält aber keine Beschreibung von Methoden und Verfahren einer Risikoanalyse im Datenschutz.
Was ist ein relatives Risikofaktor?
Es drückt aus, um welchen Faktor sich ein Risiko (beispielsweise für eine Erkrankung) in zwei Gruppen unterscheidet. Es wird also das Verhältnis der Wahrscheinlichkeiten für ein Ereignis/Merkmal dargestellt. Das relative Risiko, die Bedeutung eines Risikofaktors, errechnet sich aus Quotienten dieser beiden Wahrscheinlichkeiten.
Wie hoch ist das Risiko für Nichtraucher?
„Raucher haben ein etwa 2,5- mal so hohes Infarktrisiko wie Nichtraucher.“ Durch den Risikofaktor Rauchen wird eine häufige Krankheits- und Todesursache somit noch häufiger und relevanter. Eine andere Bedeutung hat ein hohes relatives Risiko, in Fällen, in denen das Risiko Nichtexponierter sehr klein ist.
Was ist ein relatives Risiko für eine andere Interpretation?
Verschiedene Wissenschaftler können daher bei demselben relativen Risiko zu einer anderen Interpretation kommen. Letztlich hängt vieles von der Art der Studie und den untersuchten Parametern ab. Man kann allerdings sicher sein, dass ein relatives Risiko von 1 für gar keinen Effekt spricht.