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Was ist der Grund für Schlafwandeln?
Bei Erwachsenen kann Schlafwandeln unabhängig von anderen Schlafstörungen auftreten. Nicht selten in Verbindung mit Atembeschwerden oder unkontrollierten Beinbewegungen im Schlaf. Zudem können übermässiger Alkoholkonsum, Schlafmangel, Stress oder psychische Belastungen eine solch unruhige Nacht fördern.
Welche Arten von Schlafwandeln gibt es?
Sogenannte subklinische Manifestationsformen mit lediglich entsprechenden Hinweisen im Elektroenzephalogramm (EEG), Elektrookulogramm (EOG), Elektrokardiogramm (EKG) oder Elektromyogramm (EMG). Die abortive (unvollkommene) Verlaufsform des Schlafwandelns beschränkt sich auf das Bett.
Was ist möglich beim Schlafwandeln?
Ein Schlafwandler kann in seinem Zustand sogar verschiedene Handlungen ausführen, etwa Kleidungsstücke umräumen, Möbel verschieben, kochen, essen oder putzen. Am nächsten Tag kann er sich überhaupt nicht an sein nächtliches Treiben erinnern. Das Schlafwandeln mit Erinnerung ist also so gut wie ausgeschlossen.
Wie kann man Schlafwandeln verhindern?
Therapie: Was kannst Du gegen Schlafwandeln tun?
- Räume sichern und Risiken für Verletzungen reduzieren.
- Medikamentöse Therapie bei Somnambulismus.
- Stress abbauen und Entspannungstechniken lernen (z.B. Progressive Muskelentspannung, Meditation)
- Methode der Autosuggestion: Autogenes Training bei Schlafwandeln.
Ist Schlafwandeln normal?
Schlafwandeln (Somnambulismus) kommt nicht selten vor und meist stecken keine ernsteren Ursachen dahinter. Dafür ist es jedoch gefährlich. Schlafwandler verlassen das Bett und laufen in der Wohnung umher oder sie verlassen sie sogar.
Wann fängt Schlafwandeln an?
In der Regel beginnt das Schlafwandeln im vierten bis achten Lebensjahr und legt sich meist im Jugendalter von alleine wieder. Es sind in etwa gleich viele Jungen und Mädchen betroffen. In manchen Fällen treten in Zusammenhang mit dem Schlafwandeln andere Störungen im Schlaf auf.
Welcher Arzt Schlafwandeln?
„Wenn ein Erwachsener zum ersten Mal schlafwandelt, sollte er daher zum Neurologen gehen, um andere Erkrankungen auszuschließen. “