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Was ist der indirekte Beweis?
Der indirekte Beweis ist ein Beweis durch das Gegenteil: Wenn A nicht wahr ist, kann auch B nicht wahr sein! Während seines dreijährigen Hausarrests befasste sich Galileo Galilei (1564 – 1642) mit den Gesetzmäßigkeiten des freien Falls.
Wie funktioniert der indirekte Erregernachweis?
Der indirekte Erregernachweis basiert auf der Identifizierung von Antikörpern des Wirts, die durch eine Immunreaktion entstanden sind. Beispiele sind: Für den Antikörpernachweis stehen diverse immunologische Labormethoden zur Verfügung:
Welche soziale Ungleichheit existiert und existiert?
Soziale Ungleichheit existiert und existierte in allen bekannten Gesellschaften und ist – obwohl sie deshalb oft als naturgegeben erscheint – immer eine sozial erzeugte Tatsache. Vormoderne Erklärungsmuster sahen soziale Ungleichheit häufig als in Gegebenheiten der Natur oder dem Willen eines Gottes begründet.
Wie funktioniert die direkte Identifizierung mit dem Mikroskop?
Die direkte optische Identifizierung mit dem Mikroskop wird vor allem bei Parasiten eingesetzt. Die Anzucht von Erregern in der Kultur ist in der Regel Bakterien und Pilzen vorbehalten. Ein serologischer Erregernachweis gelingt erst, wenn das Immunsystem in hinreichendem Umfang Antikörper gebildet hat (sog. diagnostische Lücke ).
Was ist ein direkter Beweis?
Ein direkter Beweis nimmt also folgende Form an: Betrachten wir ein Beispiel. Stelle dir vor, wir müssen den Satz „Die Summe von drei aufeinanderfolgenden natürlichen Zahlen ist durch 3 teilbar.“ beweisen. Dieser Satz lässt sich folgendermaßen als Implikation formulieren:
Wie können wir diese Implikation indirekt beweisen?
Um diese Implikation indirekt zu beweisen, müssen wir zunächst die Widerspruchsannahme formulieren, also die obige Implikation negieren. Wir erhalten: ist nicht durch 3 teilbar.“ Diese Annahme müssen wir nun durch logische Schlussfolgerungen zu einem Widerspruch führen. Eine solche Herleitung könnte so aussehen:
Wie ist der Induktionsschritt bewiesen?
Induktionsschritt: Sei m ∈ N und die Summenformel sei für n = m bereits bewiesen. Wir zeigen, dass die Formel auch für n = m + 1 gilt: Oft ist es relativ einfach, den Induktionsanfang zu zeigen, und etwas schwerer, den Induktionsschritt zu zeigen.