Inhaltsverzeichnis
Was ist der substantielle Religionsbegriff?
Der substantielle Religionsbegriff bestimmt Religion von ihrem Wesen her, er gibt den Bezugsgegenstand des religiösen Menschen an. Er bezieht auch die Inhalte einer Religion ein und berücksichtigt das, was geglaubt wird (fides, quae creditur) und das, wie geglaubt wird (fides, qua creditur). Der Gegenstand der Religionen
Wie zeigt sich die Religionsfreiheit in Ost-West?
Die Ergebnisse verweisen auf einen Konflikt zwischen positiver und negativer Religionsfreiheit – eine klassische Bewährungsprobe für religiöse Toleranz. Die gesellschaftliche Uneinigkeit in Fragen der Religionsfreiheit zeigt sich besonders deutlich im Ost-West-Vergleich.
Wie stark ist die gesellschaftliche Uneinigkeit in Fragen der Religionsfreiheit?
Die gesellschaftliche Uneinigkeit in Fragen der Religionsfreiheit zeigt sich besonders deutlich im Ost-West-Vergleich. Während in Westdeutschland mit 36 Prozent eine Minderheit der Aussage zustimmt, das Tragen öffentlicher Symbole einzuschränken, ist in Ostdeutschland die Zustimmung mit 57 Prozent genau so stark wie in Frankreich.
Warum sind Intelligenz und Religiosität so korreliert?
Weil eine höhere Intelligenz Menschen aber im höherem Maß erlaubt, auch gegen instinktive Verhaltensweisen zu handeln, wenn die Situation es rational erfordert, würden Intelligenz und Religiosität negativ korrelieren.
Was spricht für Religiosität als Instinkt?
Tatsächlich spricht für die Einordnung von Religiosität als Instinkt zudem, dass Instinkte in Stresssituationen quasi automatisch stärker werden – was für Religiosität sowohl bei einzelnen Individuen wie auch Gruppen nachgewiesen ist.
Was ist die soziale Verbundenheit im geteilten Glauben?
· Gemeinschaft: Die soziale Verbundenheit im geteilten und tradierten Glauben – in Erleben, Ausdruck, Erziehung, Mission, Interpretation und Bekräftigung bis hin zur Institutionalisierung.
Was ist eine echte Religion?
Echte Religion, die sich auf das Absolute bezieht, unterscheidet sich wesentlich von Quasi- oder Scheinreligion, die etwas Relatives verabsolutiert, vergöttlicht. „Es hat mir immer sehr fern gelegen zu denken, dass Gottes Barmherzigkeit sich an die Grenzen der sichtbaren Kirche binde.“
Warum ist Religion schädlich für den Menschen?
Für Freud, den Begründer der Psychoanalyse, ist Religion schädlich, weil sie die Autonomie und den Vernunftgebrauch des Menschen verhindert.
Was sind die negativen Seiten von Religiosität?
Zunächst werden die Positionen dargestellt, welche die negativen Seiten von Religiosität hervorheben. Diese Kritik kommt seit Mitte des 20. Jahrhunderts vor allem von Theologen. Schädliche Gottesbilder werden benannt und dienen dazu, Fehlentwicklungen der eigenen Religion zu kritisieren.