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Was ist der Unterschied zwischen der einfachen Zinsrechnung und der Zinseszinsrechnung?
Bei der einfachen Zinsrechnung werden der anfallende Zinsbetrag und das zu verzinsende Kapital (Kredit oder Sparguthaben) nicht miteinander addiert. Bei der Zinseszinsrechnung (exponentielle Verzinsung) werden die Zinsen jedoch zum Grundbetrag hinzuaddiert. Sie werden dann in der weiteren Verzinsung mitberücksichtigt.
Was ist die Zinseszinsrechnung?
Wird Kapital für mehr als ein Jahr verzinst, so werden in der Regel am Jahresende die Zinsen berechnet und auf das bisherige Kapital addiert. Im Folgejahr steigt die Summe somit und wird ebenfalls wieder verzinst, wobei durch das höhere Kapital mehr Zinsen anfallen. Und schon sind wir beim Zinseszins angelangt.
Was ist die allgemeine Zinsformel?
Die allgemeine Zinsformel dient der Berechnung der Zinsen für Zeiträume bis zu einem Jahr. Für Zeiträume, die größer als ein Jahr sind, gibt es die Zinseszinsformel. Nach der deutschen (kaufmännischen) Zinsmethode besteht ein Monat aus 30 und ein Jahr aus 360 Tagen. In anderen Ländern werden oft andere Zinsmethoden eingesetzt.
Wie ermittelt die Zinsformel den Zinsertrag?
Die Zinsformel ermittelt den Zinsertrag Z n, wenn ein Anfangskapital K 0 für die Dauer von n Jahren zu einem Zinssatz von p Prozent angelegt wird. Es wird angenommen, dass die Zinsen ausgeschüttet und nicht wieder angelegt werden.
Wie lange sind die Zinsen in der Zinsrechnung ausgegangen?
In der Zinsrechnung wird immer von einem Jahr mit 3 6 0 360 3 6 0 Tagen ausgegangen. Ein Monat besteht in der Zinsrechnung immer aus 3 0 30 3 0 Tagen. „Zunächst bestimmen wir die Jahreszinsen.
Was ist die Zinsformel bei Kapitalverzinsung?
Bei einfacher Kapitalverzinsung mit flexibler Laufzeit wird die allgemeine Zinsformel angewandt. Die Zinsformel ermittelt den Zinsertrag Z n, wenn ein Anfangskapital K 0 f r die Dauer von n Jahren zu einem Zinssatz von p Prozent angelegt wird.