Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist der Verdacht auf Schilddrüsenkrebs?
- 2 Welche Prognosen haben Schilddrüsenkrebs?
- 3 Ist der Schilddrüsenkrebs bösartiger?
- 4 Wie groß ist das schiddrüsenkrebs?
- 5 Wie kann der Arzt die Schilddrüse bestimmen?
- 6 Was ist ein Schilddrüsenkarzinom?
- 7 Was merken Betroffene von einem Schilddrüsenkarzinom?
- 8 Was betrifft das follikuläre Schilddrüsenkarzinom?
Was ist der Verdacht auf Schilddrüsenkrebs?
Besteht der Verdacht auf Schilddrüsenkrebs, leitet der Arzt die notwendigen Untersuchungen ein. Mit ihrer Hilfe kann er klären, ob es sich wirklich um einen Tumor handelt und wenn ja, welche Tumorart vorliegt und wie weit die Erkrankung fortgeschritten ist.
Welche Prognosen haben Schilddrüsenkrebs?
Schilddrüsenkrebs: Prognose (Überlebens- und Heilungschancen) Differenzierte Schilddrüsenkarzinome haben sehr gute Heilungsaussichten. Da Karzinome der Schilddrüse gerade bei Frauen meist frühzeitig entdeckt werden, stehen die Überlebenschancen gut: Die relative Fünf-Jahres-Überlebensrate beträgt bei ihnen 93 Prozent und für Männer 88 Prozent.
Wie viele Mikrokarzinome haben Schilddrüsenkrebs?
Man geht heute davon aus, dass rund ein Drittel der Bevölkerung kleine Schilddrüsenkarzinome – sogenannte Mikrokarzinome – haben, die aber klinisch nicht relevant werden. Jodmangel und die Exposition gegenüber radioaktiver Strahlung sind bekannte Risikofaktoren für Schilddrüsenkrebs.
Welche Folgeerkrankungen sind bei Schilddrüsenkrebs gravierend?
Zu der gravierendsten Folgeerkrankung bei Schilddrüsenkrebs gehört die Metastasierung. Beim follikulären Karzinom streut der Krebs über den Blutweg. Das papillare Karzinom metastasiert dagegen hauptsächlich über die Lymphwege.
Ist der Schilddrüsenkrebs bösartiger?
Der Schilddrüsenkrebs ist ein bösartiger Tumor. Die Veränderungen finden dabei in den Zellen der Schilddrüsen statt. Verantwortlich dafür ist eine gestörte Hormonproduktion. Die Schilddrüse produziert für den Körper wichtige Hormone, welche vor allem im Energiestoffwechsel benötigt werden.
Wie groß ist das schiddrüsenkrebs?
Geschwollene oder verwachsene Lymphknoten in der Umgebung des Schiddrüsenkrebs sind ebenfalls ein Symptom. Schilddrüsenkrebs kann ab einer Größe von 1.5 cm bis 2.0 cm ertastet werden. Allerdings macht ein Tumor der Schilddrüse bei dieser Größe selten spürbare Symptome. Oft wird der Tumor daher erst viel später entdeckt.
Ist die Schilddrüse vergrößert?
Auch ob die Schilddrüse vergrößert ist (Kropf) oder der Patient Probleme beim Atmen oder beim Schlucken hat, können wichtige Informationen sein. Nach einer solchen Anamnese untersucht der Arzt den Patienten sorgfältig. Dabei stellt sich der Arzt hinter den sitzenden Patienten und tastet die Drüse von hinten ab.
Was kann bei Vorliegen eines schilddrüsentumors sein?
Bei Vorliegen eines Schilddrüsentumors kann sie aber auch ein Hinweis auf die Ausdehnung der Geschwulst sein, da die die Stimmlippen versorgenden Stimmbandnerven vor ihrem Eintritt in den Kehlkopf an der Unterseite der beiden Schilddrüsenlappen verlaufen. Bei der indirekten Kehlkopfspiegelung wird ein kleiner Spiegel in den Mund eingeführt.
Wie kann der Arzt die Schilddrüse bestimmen?
Dadurch kann der Arzt bereits wichtige Hinweise über die Art der Erkrankung gewinnen. Blutuntersuchungen geben Aufschluss über die Funktion der Schilddrüse durch Bestimmung der Schilddrüsenhormone (meist freies Trijodthyronin=T3 / freies Thyroxin=T4) und des von der Hirnanhangsdrüse gebildeten TSH (Thyroid Stimulating Hormone).
Was ist ein Schilddrüsenkarzinom?
Der Schilddrüsenkrebs, in der medizinischen Fachsprache auch als Schilddrüsenkarzinom bezeichnet, ist ein bösartiger Tumor, welcher die Zellen der Schilddrüse betrifft. Die Medizin unterscheidet folgende vier Arten des Karzinoms, je nachdem, aus welchen Zellen sich dieser entwickelt hat: das follikuläre Karzinom,…
Wie viele Menschen haben Schilddrüsenkrebs in Deutschland?
Erkrankungen der Schilddrüse sind in Deutschland sehr häufig. Etwa jeder vierte Mensch in Deutschland hat gutartige Knoten in der Schilddrüse. Schilddrüsenkrebs dagegen ist selten. Pro Jahr erkrankt etwa einer von 30.000 Menschen an einem Schilddrüsenkarzinom.
Welche Tumormarker sind bei Schilddrüsenkrebs von Bedeutung?
Als Tumormarker sind insbesondere Calcitonin (medulläres Schilddrüsenkarzinom) und Thyreoglobulin (papilläres und follikuläres Schilddrüsenkarzinom) zur Verlaufskontrolle bei Schilddrüsenkrebs von Bedeutung.
Was merken Betroffene von einem Schilddrüsenkarzinom?
Betroffene merken von einem Schilddrüsenkarzinom meist gar nichts, bis sich der Tumor in umliegendes Gewebe ausgebreitet hat. Abhängig von der Zellart, aus dem er hervorgeht, unterscheidet man vier Typen von Schilddrüsenkrebs. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Behandlung und Prognose.
Was betrifft das follikuläre Schilddrüsenkarzinom?
Das follikuläre Schilddrüsenkrazinom betrifft ebenfalls hauptsächlich Frauen. Das medulläre Schilddrüsenkarzinom (auch C-Zell-Karzinom genannt) geht, wie oben erwähnt, nicht von hormonproduzierenden Schilddrüsenzellen (Thyreozyten) aus, sondern entwickelt sich aus den sogenannten C-Zellen.