Inhaltsverzeichnis
Was ist die Aufgabe der Bauleitplanung?
Aufgabe der Bauleitplanung ist es, die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke in der Gemeinde nach Maßgabe des Baugesetzbuches vorzubereiten und zu leiten. Die Gemeinden haben nach § 1 Abs. 3 BauGB Bauleitpläne aufzustellen, sobald und soweit es für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung erforderlich ist.
Wer beschließt Flächennutzungsplan?
Der Flächennutzungsplan wird von den Gemeinden erstellt und gibt in groben Zügen Auskunft über Bauflächen und Baugebiete sowie Verkehrsflächen und Grünanlagen. Der Flächennutzungsplan entfaltet gegenüber den Bürgern keine unmittelbare rechtliche Wirkungen.
Was sind städtebauliche Gründe?
Städtebauliche Gründe sind Gründe, die sich auf die Entwicklung und Ordnung des Gemeindegebiets beziehen und den in § 1 Abs. 6 BauGB (§ 1 Abs. 5 BauGB1986) aufgeführten Zwecken dienen (vgl. BVerwG, B.v. 24.02.2003 – 4 BN 14.03 – juris Rn.
Was steht im Baugesetzbuch?
Das Baugesetzbuch umfasst das allgemeine Städtebaurecht mit Regelungen zur Bauleitplanung, zum Flächennutzungsplan, Bebauungsplan, zur Bodenordnung, Erschließung sowie das besondere Städtebaurecht zu Sanierungsmaßnahmen, Städtebauförderung u. a.
Was versteht man unter Bauleitplanung?
Bauleitplanung ist das zentrale Instrument, zur Ermöglichung von Bauvorhaben, zur Vermeidung städtebaulicher Fehlentwicklung und zur sinnvollen Ordnung von Art und Maß der baulichen Nutzungen.
Was fällt unter Bauleitplanung?
Aufgabe der Bauleitplanung ist es, die Bodennutzung und die städtebauliche Entwicklung einer Gemeinde planerisch zu steuern und sinnvoll zu gestalten. Sie soll die bauliche und sonstige Nutzung der Grundstücke vorbereiten und leiten.
Was wird in einem Flächennutzungsplan festgelegt?
Der Flächennutzungsplan gilt für das komplette Gemeindegebiet. Er enthält keine verbindlichen Festlegungen zu einzelnen Grundstücken. Vielmehr stellt der Flächennutzungsplan die Art der Bodennutzung in ihren Grundzügen dar. Das Konzept ergibt sich aus der beabsichtigten städtebaulichen Entwicklung in der Gemeinde.
Was regelt die Landesbauordnung?
Die jeweilige Landesbauordnung ist Grundlage des Bauordnungsrechts; sie regelt die Anforderungen, die bei Bauvorhaben zu beachten sind. Dagegen werden die Bedingungen, auf welchen Grundstücken überhaupt und in welchem Art und Ausmaß gebaut werden darf, durch das Bauplanungsrecht bestimmt.
Was regelt das Baurecht?
Das Baurecht in Deutschland regelt alle rechtlichen Aspekte und Normen rund um das Thema Bauen. Es ist im Baugesetz und der Bauordnung verankert. Das Baugesetzbuch unterteilt sich mit seinen Gesetzen zum korrekten Bauvorhaben in das öffentliche sowie private Baurecht.
Was gehört alles zur Bauleitplanung?
Bei der Bauleitplanung müssen die Gemeinden Ziele der Raumordnung, die sich aus Raumordnungsplänen ergeben, beachten (§ 1 Abs. 4 BauGB, Anpassungspflicht) sowie öffentliche und private Belange berücksichtigen (§ 1 Abs. 7 BauGB, Abwägungspflicht).
Was ist kommunale Bauleitplanung?
Die kommunale Bauleitplanung ist eine örtliche Planung, die die Nutzung der Grundstücke in einem Gemeindegebiet zum Gegenstand hat. Träger der kommunalen Bauleitplanung sind die Gemeinden (vgl. § 1 Abs.
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