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Was ist die EMP-Bombe in den USA?
In den USA ist es schon lange ein Thema, das immer einmal wieder im Kongress debattiert wird, seitdem man weiß, dass sich mit einer EMP-Bombe (elektromagnetischer Impuls) Städte und ganze Länder lahmlegen oder buchstäblich ausschalten ließen.
Wie führte das US-Militär einen EMP-Atomwaffentest durch?
Juli 1962 führte das US-Militär einen hochatmosphärischen EMP-Atomwaffentest in 380 Kilometern Höhe mit einer Sprengkraft von über 1400 Kilotonnen TNT durch, um die Auswirkungen und Effektivität eines elektromagnetischen Impulses zu untersuchen.
Warum sind die Stromnetze und elektronischen Geräte nicht geschützt?
Die Stromnetze und Elektronik sind gegen einen EMP-Impuls nicht geschützt. Eine Härtung der Stromleitungen und elektronischer Geräte würde Milliardenkosten verursachen, die gescheut werden, doch die Bedrohungslage verschärft sich durch den Rüstungswettlauf.
Wie ging es mit den Angriffen auf die Stromnetze?
Auch in den Statements ging es primär um Angriffe auf die Stromnetze. So wurde von Ted Koppel erklärt, die USA besitze zwar Katastrophenschutzpläne für Erdbeben oder Überschwemmungen, aber nicht für einen großflächigen Stromausfall, der durch Cyberangriffe verursacht werden und Millionen von Menschen für Wochen vom Stromnetz abkoppeln könne.
Wie schätzten die Vereinigten Staaten die Sprengkraft der Bombe ein?
Kurze Zeit nach dem Test schätzten die Vereinigten Staaten die Sprengkraft der Bombe mit 57 MT ein. Diese Angabe wurde später von westlichen und sowjetischen Quellen übernommen.
Wie geforscht wird das EMP-Schutzprogramm?
Geforscht wird an einem EMP-Schutzprogramm; ob das allerdings derzeit zur Verfügung steht, ist unklar. Experimentiert wurde in jedem Fall mit gerichteter EMP-Strahlung und verzögerter Auslösung, um dem Piloten eines Kampfflugzeuges die Möglichkeit zu geben, sich noch weit genug von der E-Bombe zu entfernen.