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Was ist die Gerechtigkeit von Platon?
Die Gerechtigkeit Platon hat sich in seinen Werken intensiv mit der Frage nach der Gerechtigkeit beschäftigt. So kündigt sich seine Politeia zwar im Titel nur als ein Beitrag zur politischen Philosophie oder Staatsphilosophie an, aber ihr wurde später der Untertitel „Über das Gerechte“ (peri tou dikaiou) hinzugefügt.
Was ist die Gerechtigkeit an sich?
Die Gerechtigkeit an sich kann aber laut Sokrates nichts Schlechtes hervorrufen, es ist „nicht des Gerechten Sache, zu schaden, weder einem Freund noch sonst jemandem, sondern des Gegenteils, des Ungerechten“ (vgl. 335 D). Durch diese Aussage ist die Freund-Feind- These widerlegt.
Was ist wertvollste Gerechtigkeit?
Die Gerechtigkeit rechnet unter die wertvollste (die dritte) Gruppe. Damit ist für Sokrates die Aufgabe gestellt: Er muss den Gesinnungswert der Gerechtigkeit unabhängig von allen denkbaren negativen oder positiven Folgen aufzeigen.
Wie soll die Gerechtigkeit gefunden werden?
Die Gerechtigkeit soll durch die Methode des Ausschlussverfahrens gefunden werden: Der richtig gegründete Staat muss vollkommen sein, also alle Tugenden vollständig verwirklichen. Gelingt es, in ihm Weisheit, Tapferkeit und Besonnenheit aufzufinden, muss Gerechtigkeit als Rest verbleiben.
Was ist Platons Staatstheorie?
Platon: Politeia. Von Platon stammt die erste berühmte Staatstheorie der abendländischen Welt. Aus den Erfahrungen der Athenischen Demokratie im 5./4. Jhd. v. Chr. entwickelte er das Modell eines Idealstaates, in dem jedem Bürger ein sinnvoller Platz zugeteilt werde.
Was ist die Lebensgeschichte von Platon?
Lebensgeschichte PLATONs. PLATON schloss sich 407 v. Chr. dem Kreis um den Philosophen SOKRATES an; er wurde einer seiner interessiertesten Schüler und ein bekennender Vertreter der von SOKRATES gelehrten Philosophie, insbesondere seiner Ethik, sowie seiner speziellen Lehrmethoden. SOKRATES wurde 399 v. Chr.
Warum wählt Platon die Höhle als Symbol für die wirkliche Welt?
PLATON wählt die Höhle als Symbol für die physische Welt der Erscheinungen und die sonnendurchflutete Außenwelt als Symbol für die wirkliche Welt, die Welt der Ideen, dem wahren Gegenstand der Erkenntnis.