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Was ist die Theorie der sozialen Identität?
Die Theorie der sozialen Identität ist eine 1986 von Henri Tajfel (gestorben 1982) und John C. Turner unter dem Titel The social identity theory of intergroup behavior vorgestellte sozialpsychologische Theorie, die psychologische Prozesse zu erfassen und zu erklären versucht, die am Zustandekommen von (Inter)-Gruppenprozessen beteiligt sind.
Was führt zu einer positiven sozialen Identität?
Möglichst viele positive Vergleichsergebnisse führen zu einer positiven sozialen Identität. Je mehr sich die eigene Gruppe von der Vergleichsgruppe abhebt, desto positiver wird die soziale Identität erlebt. Voraussetzung dafür ist die Vergleichbarkeit der Gruppen.
Was ist eine ungesicherte soziale Identität?
Die Veränderung der sozialen Identität wird in der S.I.T. unter den Begriff der „ungesicherten“ sozialen Identität zusammengefaßt. Ungesicherte soziale Identitäten entstehen nach TAJFEL immer dann, wenn die Veränderung von Gruppenbeziehungen möglich erscheint.
Was ist die Entwicklung der eigenen Identität?
Die Entwicklung der eigenen Identität ist ein andauernder lebenslanger Prozess der Persönlichkeitsentwicklung und durchläuft dabei stetig unterschiedliche Stationen von Identitätsentwicklungen und -krisen. Sie befindet sich somit ein Leben lang in Entwicklung und Veränderung.
Was bedeutet Identität für den Jugendlichen?
Identität bedeutet, dass man weiß, wer man ist und wie man in diese Gesellschaft passt. Aufgabe des Jugendlichen ist es, all sein Wissen über sich und die Welt zusammenzufügen und ein Selbstbild zu formen, das für ihn und die um ihn existierenden, also normgebenden, gesellschaftlichen Konventionen tolerabel ist.
Was beschreibt er in diesem Stufenmodell?
Erikson beschreibt in diesem Stufenmodell die psychosoziale Entwicklung des Menschen. Diese entfalte sich im Spannungsfeld zwischen den Bedürfnissen und Wünschen des Kindes als Individuum und den sich im Laufe der Entwicklung permanent verändernden Anforderungen der sozialen Umwelt.
Was ist eine eigene Gruppe in der Sozialpsychologie?
Die aus der Sicht eines Individuums eigene Gruppe wird in der Sozialpsychologie ingroup genannt ( Eigengruppe) und jede zu dieser Vergleichsdimension fremde Gruppe outgroup ( Fremdgruppe ). Individuen können nun auf die eine oder andere Weise miteinander in Kontakt treten.