Was ist ein außergerichtliches Schiedsverfahren?
Als Schiedsverfahren bezeichnet man die außergerichtliche Beilegung eines Rechtsstreits in einem geordneten Verfahren durch Schlichtung oder bindendes Urteil.
Wer entscheidet beim Schiedsgericht?
Tritt der Schiedsrichter daraufhin nicht freiwillig zurück, entscheidet das Schiedsgericht über den Antrag. Entscheidet es gegen die Ablehnung, kann die Partei, die den Antrag gestellt hat, diese Entscheidung innerhalb eines Monats vor einem staatlichen Gericht prüfen lassen, § 1037 ZPO.
Was ist ein Schiedsverfahren?
Schiedsverfahren. Als Schiedsverfahren bezeichnet man die außergerichtliche Beilegung eines Rechtsstreits in einem geordneten Verfahren durch Schlichtung oder bindendes Urteil. Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen dem vielerorts möglichen und mitunter vorgeschriebenen Verfahren vor den mit ehrenamtlichen Schiedspersonen /…
Was ist eine Schiedsgerichtsbarkeit?
Siehe Hauptartikel: Schiedsgerichtsbarkeit. Das im Englischen arbitration genannte Schiedsverfahren ist ein Verfahren vor einem nichtstaatlichen Schiedsgericht (eine Art privates Zivilgericht). Voraussetzung ist eine Schiedsvereinbarung zwischen den Parteien. Dadurch wird der Rechtsweg zu den staatlichen Zivilgerichten ausgeschlossen.
Sind öffentlich-rechtliche Streitigkeiten vor Schiedsgerichten anwendbar?
Auch öffentlich-rechtliche Streitigkeiten können vor Schiedsgerichten verhandelt werden. Statt der ordentlichen Gerichte sind dann nach § 173 VwGO die Verwaltungsgerichte für die Unterstützung des Schiedsgerichts zuständig, ansonsten ist auch auf öffentlich-rechtliche Schiedsverfahren das Zehnte Buch der ZPO anwendbar.
Welche Einrichtungen gibt es für ein Schiedsgericht?
Es liegt an den Parteien, ein Verfahren zu organisieren. Es gibt jedoch auch einige wenige feste Schiedsinstitutionen. Zu den wichtigsten gehören das Deutsche Sportschiedsgericht bei der DIS (Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit e. V.), der CAS (Court of Arbitration for Sport, dt.: