Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Flachausheber?
- 2 Was ist Linolschrift?
- 3 Wie funktioniert der Linoldruck?
- 4 Was muss man bei einem Linolschnitt beachten?
- 5 Was ist Linoldruckfarbe?
- 6 Was sind Linoldruckfarben?
- 7 Was ist der Kunstdruck?
- 8 Wie viele Farben gibt es auf Kunstdrucken?
- 9 Wie werden die Probedrucke für den Künstler beschriftet?
Was ist ein Flachausheber?
Mit dem kleinen Flachausheber schneidest du breite Linien und kleine Flächen aus. Mit dem großen Flachausheber kannst du sehr breite Linien und große Flächen schneiden. Das Konturenmesser nimmst du zum Zurechtschneiden der Platte und zum Vorschneiden scharfer Kanten.
Was ist Linolschrift?
Der Linolschnitt ist dem rund 500 Jahre älteren Holzschnitt verwandt. Er gehört drucktechnisch zu den Hochdruckverfahren: Beim Hochdruck schneidet man die nicht zu druckenden Flächen aus dem Druckstock heraus. Es werden nur erhabene Linien und Flächen gedruckt.
Was ist Linolbesteck?
Set bestehend aus 5 Schneidewerkzeugen (Geißfuß, Riller, Hohleisen 3 und 4 mm sowie ein Konturenmesser), einem handlichen Buchenholzgriff sowie einem Ausstoßer für den schnellen Werkzeugwechsel.
Wie funktioniert der Linoldruck?
Ein Linolschnitt ist eine traditionelle grafische Technik, bei der ein Negativmuster in eine Linolplatte geschnitten wird. Diese wird mit Farbe überwalzt und dann auf Papier gedruckt. Dabei bleibt die an den erhabenen Stellen der geschnittenen Linolplatte haftende Farbe auf dem Papier hängen.
Was muss man bei einem Linolschnitt beachten?
Reinigen Sie nach dem Drucken die Linolplatten je nach verwendeter Farbe mit Wasser oder einem öligen Lösungsmittel (z.B. Blau). Dann gut trocknen lassen. Feucht verpackte Platten können schimmeln. Legen Sie die trockenen Linolschnitte in eine dicht schließende Kunststofftüte an einen dunklen und kühlen Ort.
Was ist der Unterschied zwischen Weißlinienschnitt und Schwarzlinienschnitt?
Der Weißlinienschnitt ist eine Variante der Holzschnitt-Technik, die im 16. Jahrhundert weite Verbreitung fand. Das Verfahren ist an sich dem Holzschnitt (hier Schwarzlinienschnitt) gleich. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Linien der Zeichnung wie eine Gravur auf dem Holzblock eingeschnitten werden.
Was ist Linoldruckfarbe?
Linoldruckfarben sind geschmeidige, langsam trocknende, überwiegend deckende Wasserfarbe. Sie enthalten neben den eigentlichen Farbpigmenten Gummi arabicum mit einem zusätzlichen Trocknungsverzögerer, da die Farbe beim Druckverfahren länger offen bleiben muss.
Was sind Linoldruckfarben?
Was ist ein Weißliniendruck?
Das Motiv wird linienförmig ausgeschnitzt, d.h. nur die Konturen des Motivs werdenentfernt, so dass beim Drucken diese Linien farbfrei bleiben und der (weiße bzw. beibuntem Papier farbige) Untergrund durchscheint. Dies nennt sich „Weißliniendruck“.
Was ist der Kunstdruck?
Kunstdruck. Der Kunstdruck ist ein Spezialbereich des Druckwesens, vornehmlich zur Reproduktion von Gemälden. In Gemälden werden üblicherweise viele Farben gemischt, die einen überaus komplexen Farbraum ausfüllen. Der normale Farbdruck kann diese Farben nicht im originalen Farbton reproduzieren.
Wie viele Farben gibt es auf Kunstdrucken?
Auf Kunstdrucken ist oft im Umschlag die Zahl der Druckfarben als Qualitätsmerkmal vermerkt, 8 bis 12 sind nicht ungewöhnlich. Im Allgemeinen gilt, je mehr Farben, umso näher ist der Farbeindruck am Original.
Was ist mit der Herstellung eines Tiefdrucks verbunden?
Die Herstellung eines Tiefdrucks ist mit einigen vorbereitenden Arbeitsschritten verbunden: Nach dem Zuschneiden der Platte müssen die Ränder facettiert werden. Kratzer und Beschädigungen sind zu entfernen (Glätten).
Wie werden die Probedrucke für den Künstler beschriftet?
Während die Probedrucke, die für den Künstler gedacht sind, häufig mit E.A. gekennzeichnet sind, werden die Vorab-Exemplare, die dem Drucker und dem Verleger zur Verfügung gestellt werden, meist mit H.C. beschriftet.