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Was ist ein Geigerzähler einfach erklärt?
Ein Geiger-Müller-Zählrohr (umgangssprachlich häufig Geigerzähler genannt) ist ein robustes Nachweisgerät für ionisierende Strahlung. Mit Geiger-Müller-Zählrohren können α- und β-Strahlung besonders gut nachgewiesen werden, γ-Strahlung wird jedoch nur zu einem kleinen Teil registriert.
Wo werden Geigerzähler eingesetzt?
Messung verschiedener Strahlungsarten Zählrohre nach dem Geiger-Müller-Prinzip finden Verwendung in den handelsüblichen Geigerzählern, die zum Nachweis radioaktiver Strahlung z.B. im Bergbau, in der Nuklearmedizin sowie im Umwelt- und Strahlenschutz eingesetzt werden.
Warum wurde der Geigerzähler erfunden?
1928 erfand Johannes Geiger den Geigerzähler, ein bis heute unentbehrliches Nachweisgerät radioaktiver Strahlen. 1907/1908 wies er die statistische Natur des radioaktiven Zerfalls nach. Seine Arbeiten über das Wesen der Alphateilchen hatten großen Einfluss auf das 1911 von Rutherford aufgestellte Atommodell.
Wie funktioniert der GMZ?
Im Inneren des Metallrohres verläuft ein Metalldraht. Zwischen Metalldraht und Rohr wird eine äußere Spannung angelegt. Das Rohr wird mit einer Kombination verschiedener Gase gefüllt. Das Füllgas kann durch die ankommende radioaktive Strahlung ionisiert werden.
Wer hat den Geigerzähler erfunden?
Hans Geiger
Walther Müller
Zählrohr/Erfinder
Wann wurde der Geigerzähler erfunden?
Ebenfalls 1913 konstruierte GEIGER ein Spitzenzählrohr zum Nachweis radioaktiver Strahlung, das auch unter dem Namen Geigerzähler bekannt wurde. Zusammen mit seinem Schüler WALTHER MÜLLER (1905–1979) verbesserte er das Zählrohr 1928 entscheidend, sodass es zu einem der wichtigsten Messgeräte der Kernphysik wurde.
Was ist der Hauptbestandteil des Geigerzählers?
Der Hauptbestandteil des Geigerzählers ist ein Metallrohr, das die Kathode (−) bildet, in dessen Mitte sich ein Draht befindet, der als Anode (+) dient.
Was sind die Grundvoraussetzungen für den Geigerzähler?
Als Grundvoraussetzung dürfen die im Geigerzähler eingesetzten Edelgase keinesfalls Negativ-Ionen bilden. Im Inneren des Metallrohres muss außerdem ein Druck von rund 200 hPa absolut herrschen. Zusätzlich ist eine Gleichspannung in Höhe von einigen hundert Volt notwendig.
Welche Signale gibt es beim Geigerzähler?
Der Geigerzähler gibt in einem solchen Fall Signale. Zu diesem Zweck wird der Strom in Spannung transformiert. Meist handelt es sich dabei um einen Piepston oder ein wiederholt wahrnehmbares Knacken. Alternativ werden bei einem Ionen-Strahlungsmesser auch Blinksignale eingesetzt.
Was ist Hans Geiger für die Strahlenbelastung?
Ein gewisser Hans Geiger ist dafür verantwortlich, dass der Mensch über ein zuverlässiges Messinstrument für die so genannte ionisierende Strahlung verfügt. Dieser Physiker war federführend bei der Entwicklung des so genannten Geigerzählers, der Aufschluss über eine nukleare Strahlenbelastung sowie deren Ausmaß gibt.