Was ist ein globales Magnetfeld?
Die stärksten planetaren Felder treten auf, wenn ein elektrisch leitfähiges Material im Inneren eines Planeten konvektiert. Dieses durch den dipolaren Anteil dominierte Feld ist für den bekannten magnetischen Nord- und Südpol verantwortlich.
Hat der Jupiter ein Magnetfeld?
Jupiter besitzt ein stark ausgeprägtes Magnetfeld welches durch die Bewegung von elektrisch-leitender Materie im inneren des Planeten erzeugt wird. Die Magnetosphäre ist 1000 mal größer als die der Erde bei der 20000 fachen Erd-Magnetfeldstärke. Ausläufer des Magnetfeldes reichen (vom Sonnenwind verformt) bis Saturn.
Welche Magnetfelder gibt es?
Magnetfelder üben eine Kraft auf andere Magnete oder magnetische Stoffe aus. Änderungen im Magnetfeld breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Jedes Magnetfeld hat einen Nord- und einen Südpol. Noch nie hat man ein Magnetfeld beobachtet, das nur einen Pol besessen hat. Solche Felder gibt es nicht.
Wie funktioniert ein planetares Magnetfeld auf der Erde?
Und auch auf der Erdoberfläche sind vereinzelt technische Störungen zu verzeichnen. Ein planetares Magnetfeld schützt nicht nur unmittelbar vor dem Son- nenwind. Es verhindert auch, dass die- ser die Atmosphäre langsam abbaut. Diesen Effekt beobachten Forscher vom MPS etwa auf dem Mars.
Warum ist die Erde magnetisch?
Dass die Erde ein Magnetfeld hat, ist sehr praktisch: Unter anderem schützt es uns vor geladenen Teilchen aus dem All (dem „Sonnenwind“) und war – jedenfalls vor GPS – eine wichtige Hilfe bei der Navigation auf dem Meer und in unbekanntem Gelände. Nur: Warum ist die Erde überhaupt magnetisch?
Was ist die Entstehung des Hauptmagnetfeldes?
Über die Entstehung des Hauptmagnetfeldes gibt es verschiedene Theorien, wovon die sogenannte Dynamotheorie heute allgemein als zutreffend anerkannt ist. Der durch sie beschriebene Mechanismus wird als Geodynamo (oder genauer: als Geodynamo-Modell) der Magnetohydrodynamik bezeichnet.