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Was ist ein Intertrigo und welche Körperstellen können betroffen sein?
Durch Reibung – zum Beispiel der Kleidung auf der Haut – kann es zu Intertrigo kommen. Bei nachlässiger Körperpflege vermehren sich unerwünschte Mikroorganismen leichter. Ihre Stoffwechselprodukte greifen die Hautbarriere an. Betroffen sind vor allem Leistenbereich, Achseln, Hautfalten und Zwischenräume der Zehen.
Wo befinden sich Intertrigo gefährdete Stellen?
Für Intertrigo anfällige Bereiche sind etwa die Gesäßfalte, die Achselhöhlen und Kniekehlen sowie bei Frauen die Hautfalten unter den Brüsten. Pflegebedürftige, die unter Gelenkversteifung leiden und beispielsweise eine Hand kaum noch zu öffnen in der Lage sind, entwickeln unter Umständen auch dort eine Intertrigo.
Wie lange dauert Intertrigo?
Wenn keine Infektion vorliegt, reicht meist eine Behandlungsdauer von 1-2 Wochen aus. Besonders bei einer Pilzinfektion der Intertrigo muss die Behandlung häufig jedoch über 2-4 Wochen fortgeführt werden, um eine erneute Verschlimmerung zu verhindern.
Ist ein intertrigo eine Wunde?
Die Intertrigo – auch als Hautwolf bekannt – ist ein Ekzem in Hautfalten. Es entsteht durch Scheuern und Feuchtigkeit. Die Haut wird wund, ist gerötet und juckt. Außerdem können sich die betroffenen Stellen infizieren, vor allem durch den Hefepilz Candida, seltener auch durch Bakterien.
Welche Symptome bei intertrigo?
Intertrigo
- Leicht bis starke Rötung.
- Juckreiz.
- Hautausschlag.
- Brennen.
- Schmerzen.
- Papeln und Pusteln am Randbereich, deuten auf eine sekundäre Pilzinfektion mit Candida hin.
Wann besteht Intertrigogefahr?
Bei einer Intertrigo entzünden sich Hautfalten – beispielsweise im Leisten- und Genitalbereich, in den Achseln oder bei Frauen unter der Brust. Man spricht auch vom intertriginösen Ekzem oder Hautwolf. Auslöser des Ekzems sind Feuchtigkeit und Scheuern. Oft infiziert sich die Haut zusätzlich mit Pilzen oder Bakterien.