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Was ist ein langer Samstag?
Der lange Samstag ist ein Begriff aus der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland und Österreichs. Mit dem „Gesetz über den Ladenschluss“ von 1956 wurde Geschäften in der Bundesrepublik Deutschland erlaubt samstags bis 14:00 Uhr zu öffnen.
Warum Langer Donnerstag?
„Schlado“ nannten die betroffenen Mitarbeiter den langen Donnerstag, der 1989 zur Lockerung des Ladenschlussgesetzes eingeführt wurde, in Kurzform. Die lange Version hieß „scheiß langer Donnerstag“, weil die Geschäfte donnerstags bis 20.30 Uhr öffnen durften.
Wie lange gab es den langen Donnerstag?
Am 5. Oktober 1989 fand der erste sogenannte „lange Donnerstag“ (Dienstleistungsabend) statt; die Geschäfte durften (im Gegensatz zu den anderen Wochentagen, an denen um 18:30 Uhr geschlossen werden musste, samstags um 14:00 Uhr) nun an Donnerstagen (außer Feiertagen und Gründonnerstag) bis 20:30 Uhr öffnen.
Wann wurden die Öffnungszeiten geändert?
Am 1. November 1996 tritt das neue Ladenschlussgesetz in Kraft. Die Öffnungszeiten werden werktags von 18.30 Uhr auf 20.00 Uhr sowie samstags von 14.00 Uhr auf 16.00 Uhr ausgedehnt. Dafür fällt – ausgenommen an den vier Wochenenden vor Weihnachten – der „Lange Samstag“ weg.
Wer darf an Feiertagen öffnen?
Einzelhandelsgeschäfte dürfen an allen Werktagen unbeschränkt geöffnet werden. An Sonn- und Feiertagen müssen Verkaufsstellen aller Art für den geschäftlichen Verkehr mit Kunden geschlossen sein. Kunden, die bei Ladenschluss noch anwesend sind, dürfen Sie bedienen.
Was gilt für das Verkaufen von Aktien?
Für das Verkaufen von Aktien ist nichts wichtiger als der geeignete Augenblick, denn das Timing entscheidet über die Gewinnspanne. Generell gilt bei Aktienverkäufen: Lieber zu früh als zu spät – d.h. lieber nicht den Maximalgewinn abwarten, als womöglich in die Verlustzone zu geraten.
Wie kann man Aktienverkäufe versehen?
Aktienverkäufe können dabei mit den Orderzusätzen „billigst“ und „bestens“ versehen werden. Das bedeutet aber eben nicht, dass die Aktie dann am preisgünstigsten oder am besten verkauft wird. Es geht einzig und allein um die Schnelligkeit des Verkaufs, ungeachtet der möglichen Verluste.
Ist es möglich eine Immobilie mit Nießbrauch zu verkaufen?
Es ist möglich, aber oft sehr schwierig, eine Immobilie mit Nießbrauch zu verkaufen. Denn das Nießbrauchrecht ist im Grundbuch eingetragen und bleibt auch nach einem Verkauf bestehen. Für den Käufer bedeutet dies, dass die Personen mit Nießbrauchrecht weiterhin in der Immobilie wohnen und/oder daraus Mieteinnahmen erzielen dürfen.
Wie wird der eigentliche Verkaufsvorgang durchgeführt?
Der eigentliche Verkaufsvorgang wird dann an der Börse (zum Beispiel Berlin, Stuttgart, Frankfurt, Tradegate oder Xetra) oder in Ausnahmefällen außerhalb der Börse (zum Beispiel bei Penny Stocks) durchgeführt. Wie der Auftrag durchgeführt wird, lässt sich von vornherein durch Orderzusätze reglementieren.