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Was ist ein langfristiger Mietvertrag?
Je nachdem was Sie wollen, ist die Mietdauer auf unbestimmte Zeit (also unbefristet) oder für einen klar definierten Zeitraum (also zu befristen) festzulegen. Andererseits steht es dem Mieter frei, bei einem unbefristeten Mietvertrag jederzeit unter Einhaltung einer Frist das Mietverhältnis zu beenden.
Wie viele Besichtigungstermine muss man dem Vermieter bei Auszug gewähren?
Der Mieter muss es daher dulden, dass seine Wohnung mehrfach besichtigt wird. Beliebig oft darf der Vermieter allerdings nicht erscheinen. Auch hier gilt jedoch, dass es eine verbindliche Obergrenze für die zulässige Anzahl an Besichtigungsterminen nicht gibt.
Auf welche Kriterien achten Vermieter?
Worauf Vermieter achten: Diese Fehler müssen Sie bei der Wohnungsbesichtigung vermeiden
- Schufa-Auskunft vergessen. Die Bonität ist für die meisten Vermieter das wichtigste Auswahlkriterium.
- Mietschulden verschweigen.
- Lügen.
- Unhöflich sein.
- Verstellen.
- Auf sich warten lassen.
- Unvorbereitet sein.
- Ansprüche stellen.
Ist eine Mietmindestdauer rechtens?
Eine Mindestmietdauer ist grundsätzlich rechtens, es gibt aber Ausnahmen. Vorformulierte Kündigungsverzichtsklauseln dürfen Mieter laut BGH-Urteil maximal 4 Jahre an einen Mietvertrag binden. Mieter können nur vor dem Ende der Mindestmietdauer kündigen, wenn ein Fall von „Unzumutbarkeit” (siehe Kapitel 3) vorliegt.
Sind Jahresmietverträge erlaubt?
Jahresmietvertrag – Infos und Rechtsberatung Wenn ein Vermieter eine Wohnung für nur ein Jahr vermieten will, kann er mit dem Mieter einen entsprechenden Zeitmietvertrag nach § 575 BGB abschließen. Ein Zeitmietvertrag kann aber nur in den in § 575 Abs. 1 Nr. 1-3 BGB näher bezeichneten Fällen abgeschlossen werden.
Wie lange dürfen Mietverträge laufen?
Wichtig: Die gesetzliche Grenze einer Mindestmietdauer beträgt vier Jahre. Wurde eine Klausel mit einer Dauer von mehr als vier Jahren vereinbart, ist diese unwirksam und der Mietvertrag gilt als unbefristet. Verbreitet sind Fristen von einem bis zu vier Jahren.
Wie lange ist ein Mietvertrag?
Sehr häufig wird ein Mietvertrag unbefristet, über eine unbestimmte Zeit abgeschlossen. Für Mieter gilt in solchen Fällen die ordentliche gesetzliche Kündigungsfrist von 3 Monaten, egal, wie lange ein Mietverhältnis dauert.
Wie oft muss ich als Mieter Besichtigungen zulassen?
Der Mieter muss eine Besichtigung aber nur dulden, wenn der Vermieter hierfür ein berechtigtes Interesse vorweisen kann. Ein solches Interesse liegt zum Beispiel bei der Abnahme der Wohnung vor oder wenn die Wohnung Mietinteressenten gezeigt werden soll.
Welche Vermieter bevorzugen den befristeten Mietvertrag?
Vermieter bevorzugen den befristeten Mietvertrag, Mieter hingegen den unbefristeten, da er kein „Ablaufdatum“ besitzt. Der Vorteil für den Vermieter liegt auf der Hand: Er kann ohne Kündigungsgrund das Mietverhältnis beenden und sich so zumindest teilweise vor Mietnomaden oder Messies schützen.
Warum darf der neue Vermieter kündigen?
Auch die Gründe, wegen denen der neue Vermieter kündigen darf, bleiben exakt dieselben wie zuvor: wenn der Mieter in Zahlungsverzug ist, gegen den Mietvertrag verstößt oder den Hausfrieden stört. Ernst werden kann es für Mieter bei einer Eigenbedarfskündigung – aber auch ohne vorherigen Eigentümerwechsel ist so eine Kündigung möglich.
Warum kann ein neuer Vermieter keinen neuen Mietvertrag verlangen?
I. Ein neuer Vermieter kann keinen neuen Mietvertrag verlangen Nach § 566 BGB entsteht kraft Gesetz ein neues Mietverhältnis zwischen dem neuen Vermieter und dem Mieter. Die Besonderheit ist, dass der Inhalt des alten Mietverhältnisses bestehen bleibt.
Welche Vorteile hat der Vermieter für den Mieter?
Der Vorteil für den Vermieter liegt auf der Hand: Er kann ohne Kündigungsgrund das Mietverhältnis beenden und sich so zumindest teilweise vor Mietnomaden oder Messies schützen. Die Dauer der Befristung muss er aber einhalten. Allerdings hat die zeitlich begrenzte Variante auch für den Mieter Vorteile.