Inhaltsverzeichnis
Was ist ein relatives Risikofaktor?
Es drückt aus, um welchen Faktor sich ein Risiko (beispielsweise für eine Erkrankung) in zwei Gruppen unterscheidet. Es wird also das Verhältnis der Wahrscheinlichkeiten für ein Ereignis/Merkmal dargestellt. Das relative Risiko, die Bedeutung eines Risikofaktors, errechnet sich aus Quotienten dieser beiden Wahrscheinlichkeiten.
Was ist das relative Risiko für eine Erkrankung?
Das relative Risiko nimmt Werte zwischen 0 und Unendlich an. Ein Wert von 1 bedeutet, dass das Risiko in beiden Gruppen gleich ist. Es besteht dementsprechend kein Anhaltspunkt für einen Zusammenhang zwischen der untersuchten Erkrankung und dem Risikofaktor.
Wie wird der Risikokatalog definiert?
Wenn der Risikokatalog definiert ist, wird zunächst eine grobe Risikobewertung für alle identifizierten Risiken vorgenommen. Die Risikobewertung befasst sich mit der Frage, wann ein Risiko tragbar ist und deshalb von den Risikoeignern akzeptiert werden kann. Zu diesem Zweck wird in die Risikolandschaft oft eine Risiko-Toleranzgrenze eingezeichnet.
Wie berechne ich das relative Risiko mit der 2 x 2 Tabelle?
Berechne das relative Risiko mit der 2 x 2 Tabelle. Die allgemeine Formel für das relative Risiko mit einer 2 x 2 Tabelle ist: RR=A/(A+B)C(/C+D){displaystyle RR={frac {A/(A+B)}{C(/C+D)}}}.
Was ist ein relatives Risiko für eine andere Interpretation?
Verschiedene Wissenschaftler können daher bei demselben relativen Risiko zu einer anderen Interpretation kommen. Letztlich hängt vieles von der Art der Studie und den untersuchten Parametern ab. Man kann allerdings sicher sein, dass ein relatives Risiko von 1 für gar keinen Effekt spricht.
Was ist die relative Risikoreduktion?
Die Relative Risikoreduktion (RRR, engl.: relative risk reduction) beschreibt, um wieviel Prozent das Risiko durch eine Intervention verringert wird. RRR = RR-1