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Was ist eine dissoziative Störung?
Bei einer dissoziativen Störung kommt es zu einem teilweisen oder vollständigen „Auseinanderfallen“ (Desintegration) von normalerweise zusammenhängenden psychischen Fähigkeiten. Das können die Sinneswahrnehmung, das Gedächtnis, das Bewusstsein, die eigene Identität oder die Kontrolle über die Körperbewegungen sein.
Welche dissoziative Störungen gibt es?
Zu den dissoziativen Störungen gehören unter anderem folgende Störungsbilder:
- Dissoziative Amnesie.
- Dissoziative Fugue.
- Dissoziativer Stupor.
- Dissoziative Bewegungsstörungen.
- Dissoziative Sensibilitäts- und Empfindungsstörungen.
- Dissoziative Krampfanfälle.
- Dissoziative Identitätsstörung (Multiple Persönlichkeitsstörung)
Was erhöht die Anfälligkeit für eine dissoziative Störung?
Die Anfälligkeit für eine dissoziative Störung erhöht sich, wenn der Körper nicht ausreichend versorgt wird. Eine dissoziative Störung kann durch Schlafmangel, zu wenig Trinken oder Bewegungsmangel ausgelöst werden.
Was ist eine Dissoziation?
Dissoziation (im hier gemeinten Sinne) ist eine natürliche, biologisch (neurophysiologisch) angelegte Fähigkeit der Psyche, durch die bestimmte eigene Gefühle, Empfindungen, Erinnerungen, Handlungen oder Gedanken dem Bewußtsein unzugänglich bleiben: sie werden abgespalten.
Was gibt es bei der dissoziativen Bewegungsstörungen?
Bei den dissoziativen Bewegungsstörungen kommt es zu „Lähmungen“ oder vermeintlich unwillkürlichen Bewegungen einzelner Körperglieder, die sich der Kranke nicht erklären kann. 2.6. Dissoziative Krampfanfälle
Welche Strategien helfen bei einer dissoziativen Störung?
Dissoziative Störung: Stabilisierung und Symptomreduktion. Um dissoziative Symptome zu reduzieren, erarbeitet der Therapeut mit dem Patienten Strategien, die ihm bei der Stressbewältigung helfen. Außerdem lernt der Patient, Hinweise auf eine kommende dissoziative Störung rechtzeitig zu bemerken und dagegen vorzugehen.