Inhaltsverzeichnis
Was ist eine fla?
Die Fluoreszenzangiografie und die Indocyaningrün-Angiografie (FLA bzw. FAG und IGA) sind Verfahren, die dem Arzt helfen, Erkrankungen im hinteren Teil des Auges zu diagnostizieren. Dabei wird ein harmloses Kontrastmittel (Farbstoff: Fluorescein oder Indocyaningrün) in die Armvene des Patienten gespritzt.
Wann Fluoreszenzangiografie?
Die Fluoreszenzangiografie ist besonders hilfreich bei der Augen-Diagnostik zum Beispiel bei AMD (=Altersabhängige Makuladegeneration), diabetischer Retinopathie, Verschlüssen von Blutgefäßen der Netzhaut sowie bei Tumoren der Netzhaut oder Aderhaut.
Wann Spritzen ins Auge?
Minimaler Eingriff mit maximaler Wirkung: Die intravitreale Injektion bei Netzhauterkrankungen. Bei bestimmten Netzhauterkrankungen können Medikamente Abhilfe schaffen. Mittels einer Spritze können sie direkt in das Auge verabreicht werden. So wird eine erfolgreiche Therapie mit minimalen Nebenwirkungen erzielt.
Wie funktioniert eine Angiographie in der Medizin?
Dabei wird ein geeigneter Farbstoff (z. B. selbstleuchtendes Fluorescein oder Indocyaningrün) als Kontrastmittel in die Blutbahn injiziert, so dass die Blutgefäße der Augen besser sichtbar gemacht werden können. Bei einer Angiographie handelt es sich in der Medizin um ein diagnostisches Bildgebungsverfahren, das zur Darstellung von Gefäßen dient.
Wie hoch ist die Intensität von Fluorescein?
Die Eigenschaft von Fluorescein ist eine sogenannte hohe Quantenausbeute von bis zu 93 Prozent. Dennoch hat der Farbstoff auch Nachteile. So hängt die Intensität des Farbstoffes vom pH-Wert ab – fällt dieser unter einen Wert von 7, sinkt die Intensität.
Wie verfärbt sich die Haut durch Fluorescein?
Durch den Farbstoff verfärbt sich die Haut nach der Untersuchung etwas gelblich, innerhalb von 4 bis 6 Stunden verliert sich diese Erscheinung wieder und der Farbstoff wird über den Urin ausgeschieden. Bei Fluorescein handelt es sich um einen Farbstoff, welcher der Gruppe der Xanthenfarbstoffe zugehört.
Was ist die diagnostische Rolle der konventionellen Angiographie?
Die diagnostische Rolle der konventionellen Angiographie ist durch die Verwendung der nicht-invasiven CT- und MR-Angiographie nahezu eliminiert worden. Allerdings hat die konventionelle Angiographie bei der Beurteilung kleiner Gefäße eine noch bessere Auflösung als CT und MRT. Außerdem können diagnostizierte Anomalien gleichzeitig behandelt werden.
https://www.youtube.com/watch?v=-OlU4i5BERw