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Was ist eine Gravimetrie?
Gravimetrie (Chemie) Die Gravimetrie ist ein quantitatives Analyseverfahren, bei dem die Messung von Stoffmengen auf der Bestimmung der Massen (Auswaage) beruht. Hierbei werden die Ionen bzw. Moleküle in eine Fällungsform gebracht. Die gefällte Verbindung wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
Was sind die Begriffe Filtration und Filtern?
Die Begriffe Filtration, Filtrierung, Filterung und Filtern werden synonym verwendet. Eine filtrierte Flüssigkeit wird Filtrat genannt. Druckverlust ist der bei der Filtration auftretende Druckabfall, der auch als Filterwiderstand bezeichnet wird.
Welche Flüssigkeit fließt durch den Filter hindurch?
Die zu filtrierende Flüssigkeit wird eingegossen, und aus der unter der Nutsche befindlichen und mit dieser dicht verbundenen Saugflasche wird die Luft ausgepumpt, damit wird der Filtriervorgang erheblich beschleunigt. Die Flüssigkeit – das Filtrat – oder das Gas fließt durch den Filter hindurch.
Was ist ein modernes Filtrationsverfahren?
Ein moderneres Filtrationsverfahren ist die Membranfiltration bei der eine dynamische Filtration erfolgt. Grundlage ist eine Cross-Flow-Filtration auch Querstromfiltration genannt. Bei dieser Filterungsart ist die Fliessrichtung der Flüssigkeit oder des Gases nicht vertikal durch den Filterbereich sondern erfolgt quer durch die Membranen.
Was ist der Nachteil des gravimetrischen Verfahrens?
Ein Nachteil des gravimetrischen Verfahrens ist, dass bei der Trocknung organischer Materialien chemische Umwandlungen durch Oxidationsprozesse einsetzen können. Diese können aufgrund der Sauerstoffentnahme die anschließende Wägung zu höheren Werten beeinflussen.
Wie wird eine Fällungsanalyse durchgeführt?
Falls mit einem Papierfilter filtriert wurde muss dieser noch verascht werden. In manchen Fällen wird für die Fällungsanalyse die Fällungsform durch Glühen in speziell hierfür vorgesehenen Öfen (Muffelöfen) in eine stöchiometrische Wägeform umgewandelt, womit die quantitative Bestimmung der Inhaltsstoffe erfolgen kann.
Was ist die Methode der Thermischen Analyse?
Methode der Thermischen Analyse oder Thermoanalytik, bei der die Masseänderung einer Probe in Abhängigkeit von der Temperatur und Zeit gemessen wird. Die Probe wird dazu in einem kleinen Tiegel aus temperaturstabilem und inertem Material (z. B. Platin oder Aluminiumoxid) in einem Ofen auf Temperaturen bis zu 2400 °C erhitzt.