Was ist eine labile Schichtung?
Eine Schichtung ist labil, wenn die Temperaturänderung eines Luftpaketes bei Vertikalbewegungen kleiner ist als die seiner Umgebungsluft. Ein aufsteigendes Luftpaket ist dann immer wärmer und ein absteigendes stets kälter als seine Umgebungsluft.
Was ist der Unterschied zwischen Feuchtadiabatisch und Trockenadiabatisch?
Trockenadiabatische Veränderungen tauchen bei einer Temperaturveränderung der Luftströme von 1°C/100m auf, feuchtadiabatische bei etwa 0,6°C/100m. Bei trockenadiabatischen Prozessen erfolgt ein Luftaufstieg ohne Wolkenbildung. Durch die Wolkenbildung kühlen die Luftströme langsamer ab.
Wie hoch ist die Temperaturabnahme in einer Luftschicht?
Maßgebend dafür ist immer die in den einzelnen Luftschichten herrschende Temperaturabnahme mit der Höhe, die Luft wird nach oben also immer kälter. Diese Temperaturabnahme erfolgt jedoch oft sehr uneinheitlich. In einer stabilen Luftschicht herrscht eine Temperaturabnahme von weniger als 1 °C / 100 m.
Ist die Luft nach der Erwärmung ungesättigt?
Wurde zum Beispiel durch nächtliche Abkühlung ein Teil des Feuchtegehalts auskondensiert, so ist die Luft nach einer Erwärmung zunächst ungesättigt und kann den Sättigungszustand nur langsam wieder erreichen. Diese Teilsättigung ist für unsere Atmosphäre wegen der häufigen Temperaturschwankungen der Normalfall.
Welche Luftfeuchtigkeit enthält die Luft mit Wasserdampf?
Die relative Feuchte lässt unmittelbar erkennen, in welchem Grade die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist: Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 \% enthält die Luft nur die Hälfte der Wasserdampfmenge, die bei der entsprechenden Temperatur maximal enthalten sein könnte.
Welche Luftmenge nimmt man bei 30 Grad Celsius auf?
Die gleiche Luftmenge nimmt bei 30 Grad Celsius jedoch bis zu 30,38 Gramm Wasser auf. Man bezeichnet diese Sättigungskonzentration als maximale Feuchte, die im Artikel Sättigung tabelliert ist.