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Was ist eine Punktwolke oder ein Punkthaufen?
Eine Punktwolke oder ein Punkthaufen (englisch point cloud) ist eine Menge von Punkten eines Vektorraums, die eine unorganisierte räumliche Struktur („Wolke“) aufweist.
Welche Möglichkeiten gibt es für die Erstellung von Punktwolken?
Für die Erstellung von Punktwolken existieren verschiedene Möglichkeiten. Die meistgenutzte Variante ist das Laserscanning. Dabei werden mit Hilfe eines Laserstrahls und dessen Reflexion 3D-Messpunkte auf Oberflächen erstellt. Laserscanner erreichen Aufnahmegeschwindigkeiten von bis zu 2 Millionen Punkte pro Sekunde.
Wie funktioniert die automatische Auswertung von Punktwolken?
Automatisierte Auswertung von Punktwolken. Bei der automatischen Auswertung von Punktwolken verfolgt man den Ansatz, die Punkte ohne Hinzutun von „menschlicher“ Auswerte- bzw. Bearbeitungszeit in ein Ergebnis zu überführen. Als Ergebnisse erhält der Anwender z. B. Orthofotos oder eine 3D-Vermaschung bzw. eine Mesh-Datei.
Wie kann man aus einer Punktwolke eine geschlossene Oberfläche erstellen?
Aus Punktwolken mit ausreichend hoher Punktdichte können über 3D-Renderingverfahren kontinuierliche Oberflächen abgeleitet werden, um so eine möglichst geschlossene Visualisierung von Oberflächenbereichen zu erzielen. Es gibt viele Möglichkeiten um aus einer Punktwolke eine geschlossene 3D-Oberfläche zu erstellen.
Was ist ein Plug-in für die Verarbeitung von Punktwolken?
In Zusammenarbeit mit Scalypso wurde ein Plug-in für die Verarbeitung von Punktwolken in Allplan entwickelt. Mit dem im Plug-in enthaltenen Konverter übernehmen Sie Scandaten in unterschiedlichen Formaten, sowohl aus herstellerneutralen als auch herstellerspezifischen Formaten.
Welche Anwendungen gibt es für 3D-Punktwolken?
Diese spielen vor allem für bildgebende Verfahren in der Medizin eine Rolle. Zu den aktuell bekanntesten open Source Visualisierungsprogrammen für 3D-Punktwolken zählen CloudCompare und MeshLab. Jedoch sind diese Anwendungen in gewissen Bereichen limitiert.