Was ist eine Zeitdehnung Deutsch?
Die Erzählzeit umfasst den Zeitraum, den der Erzähler benötigt, um seine Geschichte zu erzählen, bzw. Zeitdehnung: Wenn die Erzählzeit länger ist als die erzählte Zeit, spricht man von Zeitdehnung. Die Erzählzeit überschreitet die erzählte Zeit.
Was versteht man unter Zeitstruktur?
Das bedeutet, dass man das Verhältnis von Erzählzeit (discours, die Zeitspanne, die die Erzählung faktisch benötigt) und erzählter Zeit (histoire, die Zeitspanne, von der die Erzählung berichtet) untersucht, wodurch man in vielen Fällen wertvolle Erkenntnisse für die Interpretation eines Textes gewinnen kann.
Was bedeutet Zeitstruktur?
Was versteht man unter Zeitdeckend?
Zeitdeckend wird erzählt, wenn die Erzählzeit (Lesezeit) und die erzählte Zeit annähernd gleich lang sind.
Was weiß der Erzähler über das erzählte Geschehen?
Der Erzähler weiß mehr als die jede der Figuren ( allwissender Erzähler) und steht über dem erzählten Geschehen (berichtet aus der Vogelperspektive). Er weiß was in der Vergangenheit war, in der Gegenwart ist und in der Zukunft passieren wird. Da er die Gedanken und Gefühle der Figuren kennt, kann er das Geschehen kommentieren und werten.
Was ist ein Erzähltext?
Ein Erzähltext hat immer zwei Zeitebenen: die acting time (erzählte Zeit) und die narrating time (Erzählzeit). Sie bezeichnet die Zeitspanne, die der Erzähler benötigt, um die Geschichte zu erzählen. Man kann sie gleichsetzen mit der Lesezeit, die der Leser braucht, um den Text zu lesen.
Was ist die erzählte Zeit?
Einerseits gibt es die Erzählzeit und und andererseits die erzählte Zeit. Die Erzählzeit meint die Zeitspanne, die ein Leser zum Lesen benötigt und wird meist mithilfe der Textmenge angegeben. Die erzählte Zeit ist die Zeit, die im Werk tatsächlich erzählt wird.
Welche Rolle spielt der Ich-Erzähler in der Geschichte?
Die Figur des Ich-Erzählers tritt immer in zwei Rollen auf: sowohl als erzählendes Ich (der Erzähler einer Geschichte) und als auch als erlebendes Ich (der Erzähler ist selbst eine handelnde Figur in der Geschichte). Der Er-Erzähler ist selbst nicht am Geschehen beteiligt und erzählt nur die Geschichte anderer Figuren.